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Diözesantag für hauptberufliche Laien im pastoralen Dienst „mit Leiden-schaf(f)t im pastoralen Beruf!“

2014-Diözesantag-7784Fulda/Hanau/Marburg/Kassel. Seit vielen Jahren gibt es ein jährliches Treffen aller hauptberuflichen Laien im pastoralen Dienst des Bistums in Fulda. Ähnlich wie die Pilger beim Bonifatiusfest am vergangenen Montag kamen jüngst über 100 hauptberufliche Mitarbeiter im pastoralen Dienst aus den zehn Dekanaten ins Bonifatiushaus nach Fulda und füllten die große Aula. Nach der gemeinsamen Eucharistiefeier stärkte Dr. Wunibald Müller, Leiter des Recollectiohauses der Abtei Münsterschwarzach, das „persönliche Seil“ der Anwesenden, indem er der Frage nachging, wie im persönlichen dienstlichen Alltag Wege und Strategien gefunden werden können, um angesichts der Herausforderung in Kirche und Pastoral physisch, seelisch und spirituell gesund zu bleiben.

Dr. Müller benannte hierzu vier Spannungsfelder im pastoralen Beruf: die persönlichen Überzeugungen, die ausgesprochenen und unausgesprochenen Erwartungen des Arbeitgebers, Ideale von Dialog und Begegnung auf Augenhöhe; Macht, Eifersucht, Konkurrenz, Über- und Unterordnung der eigene Lebensstil; Erwartungen des kirchlichen Arbeitgebers, eigene Grenzen von psychischer und physischer Belastung; Erwartungen der Kirchen und der Menschen vor Ort. Der Nachmittag wurde zur Vertiefung der Thematik genutzt. Mit der Methode des „World Café“ wurden in wechselnden Kleingruppen unterschiedliche Vertiefungsfragen diskutiert und abschließende im Plenum vorstellt.

In Dankbarkeit für ihren langjährigen Dienst beglückwünschten Personalreferent Prälat Christof Steinert und Diözesanreferent Marcus Henning zum Abschluss des Diözesantages Mechthild Mühle (PV Maria Hilf, Schwalmstadt) und Regina Gries (Klinikseelsorge Kassel) zu ihrem 25. Dienstjubiläum und bedankten sich bei Christa Fritzsche (Maria Königin, Maintal-Dörnigheim), die zum Sommer aus dem aktiven Dienst des Bistums Fulda ausscheidet.

 

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