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Bistumsleitung mit Katholikenratsvorstand im Gespräch

vo_bl20140611aFulda, Geisa, Hanau, Kassel, Marburg (mz).Dass Kirche vor Ort auch weiterhin Präsenz zeigt und der Begriff der Mitverantwortlichkeit durch Beauftragung von Laien konkret wird, waren die Schwerpunkte der gemeinsamen Konferenz von Bistumsleitung und Katholikenratsvorstand in der vergangenen Woche im Fuldaer Bonifatiushaus. Bei dem regelmäßig zweimal im Jahr stattfindenden Gedankenaustausch zwischen Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke, Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez, Personalreferent Prälat Christof Steinert, Vertretern der Dechantenkonferenz, des Priesterrates mit dem Katholikenratsvorstand, wurde die Befürchtung geäußert, dass zukünftig bei Zusammenlegung von Pfarreien zu größeren pastoralen Einheiten die Präsenz von Kirche vor Ort abnehme.

Der Katholikenrat regte deshalb an, dass auch kleinere Orte, Ortsteile und Filialgemeinden in Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat in Zukunft proportional vertreten sind und vor Ort speziell beauftragte Ehrenamtliche die Präsenz von Kirche gewährleisten. Für die Weiterarbeit an den Grundsätzen für die Ausrichtung der Pastoral im Bistum Fulda sagte Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke im Gespräch eine breite Konsultation der strategischen Ziele zu, die zur Zeit im Bistum erarbeitet werden. Weiteres Thema war unter anderem die kommende Pfarrgemeinderatswahl im November 2015. Der Katholikenrat will mit der flächendeckenden Einführung von Wahlbenachrichtigungskarten die letzthin zurückgehende Wahlbeteiligung spürbar anheben.

„Bei der Sitzung war deutlich zu spüren, dass Mitverantwortlichkeit in unserem Bistum nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern sich konkret in Entscheidungen unserer Bistumsleitung durchträgt“, betonte der Vorsitzende des Katholikenrates, Steffen Flicker (Fulda), abschließend.

 

 

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