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Mehrgenerationenhaus am Aschenberg organisiert ein neues Jugendprojekt am Aschenberg

Fulda. Das Mehrgenerationenhaus am Aschenberg organisiert ein neues Jugendprojekt am Aschenberg. In dem Projekt ist vorgesehen, dass Jugendliche unterschiedlicher Nationalität im Alter von 12 – 14 Jahren, die auf dem Hochplateau am Aschenberg wohnen, die Geschichte des Wohngebietes und deren Bewohnerinnen und Bewohner näher untersuchen. Im Rahmen der Untersuchung soll diese mit den Mitteln der Fotografie und des Videofilmens festgehalten, in einer Ausstellung präsentiert und in einem Fotokalender veröffentlicht werden.

In verschiedenen Workshops werden die jungen Forscherinnen und Forscher die Fertigkeiten des Interviewens von Menschen, des Fotografierens und des Filmens unter sachkundiger Anleitung erlernen. Um die Geschichte des Wohngebietes zu erarbeiten haben sich bereits wichtige Verantwortliche für die Bebauung des Gebietes bereiterklärt, mit den Jugendlichen in die Vergangenheit einzusteigen, so z.B. der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Wolfgang Hamberger, und einer der Verantwortlichen der Wohnungsbaugesellschaft „Wohnstadt“, Hans Bohlender, die viele Bereiche des Plateaus vor über 40 Jahren bebaute. Bereits in der nächsten Woche finden die ersten „Geschichts-Workshops“ statt.

Gesucht werden noch jetzige und ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Aschenberg-Plateaus, die sich von den Jugendlichen befragen, Interviewen sowie fotografieren lassen. Die jungen Forscherinnen und Forscher hoffen, dass sich viele Menschen aus dem Wohngebiet bereiterklären, an dem Projekt mitzuwirken. Wollen Sie mitmachen: Interessierte frühere und heutige Bewohnerinnen und Bewohner melden sich bitte beim Team des Mehrgenerationenhauses, persönlich oder über die Telefonnummer 0661- 24287059.

Ziel des Projektes ist, dass junge Menschen mehr über ihren Wohnort erfahren, dass sie lernen, die Medien Fotografe und Video kreativ zu nutzen, dass sie auch die unterschiedlichen Menschen des Aschenberges besser kennen lernen und dadurch die gegenseitige Toleranz und das respektvolle Umgehen miteinander gestärkt werden. Insgesamt soll das Projekt das Image des Stadtteils innerhalb der Stadt Fulda verbessern, bzw. die Vielseitigkeit und Lebensqualität des Stadtteils verdeutlichen. Vom Beginn des Projektes an wurden und werden die Jugendlichen in die Planung und Durchführung des Projektes mit eingebunden. Dabei werden sie ihre Ideen, Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen und sich unterschiedlich dem Thema annähern. Die Jugendlichen werden während des Projektes besonders von einer Sozialpädagogin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Fulda und einem Mediengestalter betreut.

Begleitet wird das Jugendprojekt vom Team des Mehrgenerationenhauses in Kooperation mit der Evangelischen Versöhnungskirche und dem städtischen Jugendladen. Es wird gefördert durch das Projekt „Jugend ins Zentrum“ der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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