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Herfried Münkler im Bonifatiushaus

BildMünklerGut2Fulda. Am Mittwoch war Prof. Dr. Herfried Münkler zu Gast im Bonifatiushaus Fulda. Vor weit über 100 Gästen hielt er einen Vortrag anlässlich ‚100 Jahre Erster Weltkrieg 1914-1918’. Mit beeindruckendem Fachwissen und neuen, unerwarteten Erklärungszugängen zur Thematik widmete Prof. Münkler sich den Fragen: Wie kam es zum Kriegsausbruch? Warum wurde der Krieg von den beteiligten Mächten nicht früher beendet, nachdem allen Seiten klar war, dass er nicht so leicht zu gewinnen wäre? Wie konnte der Krieg seine nachhaltigen Wirkungen für das folgende Zeitalter der Diktaturen und für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entfalten. An den Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an, die sich auch mit der Rolle des Deutschen Kaisers am und im Ersten Weltkrieg beschäftigte. ‚Über die Kriegsschuld’, so Prof. Münkler, ‚werde unter Wissenschaftlern nicht mehr diskutiert. Es gehe vielmehr um die dezidierte Einsicht in die vielschichtigen Ursachen zum Ausbruch, zum Verlauf und zur Wirkungsgeschichte dieses Krieges, auch im Hinblick auf den zukünftige Erhaltung des Friedens in Europa.’ Erst im Februar hatte Münkler ein vielbeachtetes Buch zum Thema herausgebracht.

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