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Eduard-Stieler-Absolventen haben Spuren hinterlassen

ESS-Die-Beste-2014Fulda. Nach dem traditionellen Gottesdienst in der Kirche St. Peter in Petersberg begrüßte Schulleiter Dr. Rudolf Drexler die zahlreichen anwesenden Absolventen, Gäste und Lehrkräfte in der geschmückten Aula mit einem Foto, welches in Laetoli in Tansania aufgenommen wurde und die 3 ½ Millionen Jahre alten Spuren zweier vor einem Vulkan­ausbruch geflohener Menschen zeigt. Dabei handele es sich um die ersten nachge­wiesenen Spuren unserer Vorfahren. Ebenso werden auch die verabschie­deten Abiturienten und Fachoberschüler Spuren bei ihren Eltern, Verwandten und Freun­den, aber auch in der Eduard-Stieler-Schule hinterlassen.

Auch die Lehrkräfte wer­den Spuren hinterlassen durch ein positives Unterrichtsklima, Verständnis oder gute Vorbereitung auf die Universität. So sind die Absolventen nun von der Schule mit einem Starter-Kit für ihr weiteres Leben ausgestattet worden, welches aus Ein­satzbe­reitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist, Be­lastbarkeit und Leistungswillen besteht. Nun gelte es, das Beste daraus zu ma­chen, insbesondere dann, wenn man im Leben vor einer Weggabelung steht. Leicht ist man geneigt, den bekannten Weg zu nehmen, aber man sollte Mut haben und an Antoine de Saint-Exupérys Worte denken, „Geh‘ nicht nur die glatten Straßen, geh‘ Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub“, im­merhin habe man es heute leichter als vor 3 ½ Millionen Jahren, dennoch hätten die Vormenschen überlebt und zur Evolution beigetragen, weil sie neue Wege gingen.

Im Anschluss freute sich die ehemalige Fachoberschülerin Sara Kautzsch über die Gelegenheit, an ihre eigene Schulzeit erinnern zu können. Nachdem sie 1999 die Fachhochschulreife verliehen bekam, hatte sie das fachliche Fundament für ein Stu­dium zur Diplompflegewirtin und konnte sich dann nach nur einem weiteren Jahr er­folgreich dem Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin stellen. Seit 2007 ist sie in der Pflegedienstleitung im Pflegestift Mediana. Seitdem konnte sie über die Prakti­kanten den Kontakt zur Eduard-Stieler-Schule aufrechthalten. So schloss sie da­mit, dass die vergangenen 15 Jahre wie im Fluge vergangen seien und einem ledig­lich die Erinnerung erhalten bliebe, und die sei gut.

Schulsprecherin Sarah Schwendner ermunterte die jungen Absolventen damit, Mut zu haben, mit einem Lächeln durch das Leben zu gehen und Mut zu haben, Neues zu wagen. Sie dankte ihren Mitschülern für die gemeinsam verbrachte Zeit und en­dete mit einem Zitat des österreichischen Dramatikers Arthur Schnitzler „Ein Ab­schied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.“

Die vier Tutorengruppen des Beruflichen Gymnasiums erhielten nun ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife von Schulleiter Dr. Drexler, Abteilungsleiterin Anke Bischof sowie den jeweiligen Tutoren, Dr. Elke Bleifuß, Dr. Monika Freitag, Dr. Eva-Maria Gürke und Herrn Christian Quanz überreicht. Danach überreichten Dr. Drexler, Abteilungsleiterin Angelika Bott-Werner und die jeweiligen Klassenlehrer Kornelia Brassel-Barth, Ruth Mehner, Petra Müller, Karsten Barthel und Ilse-Lore Schnegels­berg an ihre Absolventen die Zeugnisse der Allgemeinen Fachhochschulreife.

Für besondere Leistungen (Notenschnitt in Klammern) ehrte Jürgen Schneller als Vorsitzender des Fördervereins der Eduard-Stieler-Schule Sabrina Kiel (1,3), Saskia Sendatzki (1,5), Pia Jonas (1,6), Martha Kreß (1,3), Robert Rowland (1,8) und über­gab ihnen jeweils einen Gutschein sowie ein Tablet.

Im Auftrag des Bischöflichen Generalvikariats übergab Religionslehrer Markus Haar Buchge­schenke an Elisa Grünewald, Luca Jockel, Sabrina Kiel und Marius Schmidt., die sich einer mündlichen Prüfung im Fach Katholische Religion gestellt und diese mit „Sehr gut“ bestanden haben.

Abschließend wünschte Dr. Drexler den fast 180 erfolgreichen Absolventen alles Gute, viele neue Wege und positive Spuren in der Zukunft. Für die stimmungsvolle Umrahmung der Feier haben Toni Will am Klavier und Iris Stake mit ihrer Blumendekoration gesorgt.  (Text:  Bernhard Ilsemann/Foto: Thimo Maase)

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