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Bischof Algermissen feierte mit Fuldaer Ministranten Messe im Petersdom

Rom/Fulda (bpf). Seine tiefe Anerkennung für ihr Engagement und ihren Dienst am Altar hat der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen in Rom den Mädchen und Jungen aus seiner Diözese ausgesprochen, die in ihren Heimatpfarreien als Ministranten tätig sind. In einem Messfeier am Donnerstagmorgen am Kathedra-Altar des Petersdoms zeigte sich der Bischof überzeugt, dass „jeder von Euch tief im Herzen spürt, dass der Dienst am Altar mit dem großen Geheimnis Gottes eng verbunden ist“. Die Ministranten folgten der Stimme ihres Herzens und seine durch ihre Treue „für viele ein Beispiel“. Rund 670 Messdiener aus dem ganzen Bistum Fulda nehmen seit Sonntag an der Ministrantenwallfahrt in die Ewige Stadt teil, in deren Verlauf an die 50.000 Jungen und Mädchen am vergangenen Dienstagabend auf dem Petersplatz auch mit Papst Franziskus zusammentrafen.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die als Ministranten tätig seien, unterschieden sich von ihren Altersgenossen darin, „dass Ihr Euch mit dem alltäglichen Einerlei von Essen und Schlafen, von Lernen und Freizeitgestaltung, von Konsum und Spaß nicht zufrieden gebt“. Auch wenn all das zu ihrem Leben gehöre, hätten die Ministranten doch ein Gespür dafür, dass Leben mehr sei als das. „So macht Ihr durch Euren Dienst für Jesus Christus und in seiner Kirche deutlich, dass das Leben erst dann als wirklich sinn- und wertvoll erlebt werden kann, wenn es bewusst in der Nähe Gottes und auf Ihn hin gelebt wird“, stellte Algermissen heraus. Erst dann sei der Mensch in der Lage zu erkennen, was Sinn und Wert eines Menschenlebens seien. Unter Bezugnahme auf den Ende April heiliggesprochenen Papst Johannes Paul II., der bis zuletzt Jugendliche besonders für den Glauben zu begeistern verstand, betonte der Bischof: „Menschen, die aus dem Glauben an Christus leben, sind frohe Menschen. Und in der Nähe solcher Menschen ist jeder gern.“ Bischof Algermissen bat die Ministranten, auch weiterhin solche Menschen zu sein, in deren Nähe es leichter falle, an Gott zu glauben.

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