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Die Gefahr in der Dämmerung

Frankfurt am Main. Die dunkle Jahreszeit bedeutet für Autofahrer zunehmend eine erhöhte Wildunfallgefahr auf hessischen Straßen. So ist die Zahl des beteiligten Schwarzwildes enorm gestiegen: Waren es im Vorjahr noch 1.850 Wildschweine, so sind im Zeitraum 2007/2008 insgesamt 2.800 Stück Schwarzwild betroffen gewesen. Dies stellt eine starke Gefährdung der Verkehrssicherheit im waldreichen Hessen dar.
Der ADAC rät bei Dämmerung zu besonderer Vorsicht und gerade in Waldgebieten zu verlangsamter, vorausschauender Fahrt. Oft kann es ungefährlicher sein, dem Tier nicht auszuweichen und damit den Gegenverkehr und das eigene Leben nicht zu gefährden.

Kommt es zu einem Wildunfall, müssen Warnblinker eingeschaltet, Warndreieck aufgestellt, eventuelle Verletzte versorgt und die Polizei verständigt werden. Angefahrene Tiere sollten auf keinen Fall berührt, verletztes und weitergelaufenes Wild gemeldet werden. Getötetes Wild darf nicht mitgenommen werden, da dies als Wilderei gesehen und mit Geld- oder Haftstrafen geahndet wird. Für die Kaskoversicherung braucht der Fahrer nach einem Wildunfall die Bescheinigung der Polizei oder des Jagdpächters. Die Errichtung von Duftzäunen, die der ADAC auch in Hessen unterstützt, schafft höhere Verkehrssicherheit auf Hessens Straßen. Denn mehr Sicherheit für das Wild bedeutet auch mehr Sicherheit für den Menschen.

Mehr Informationen zu „Achtung Wildwechsel“ unter der Tel. 069 / 6607-8025.

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