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Ferienfreizeiten des Landkreises Fulda trotz Wetterkapriolen wiederum ein voller Erfolg / 300 Teilnehmer

432-Ferienfreizeiten 1 (SlowenienKroatien)Fulda/Hosenfeld. Der Landkreis Fulda hatte in diesem Jahr bei seinen Ferienfreizeiten mit den Wetterkapriolen des mitteleuropäischen Sommers zu kämpfen. Die Campingfreizeit nach Slowenien und Kroatien musste wegen Dauerregens abgebrochen und an den Schliersee verlegt werden. Den rund 30 Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren verging trotzdem nicht der Spaß.

Auf die Schnelle gelang es den Verantwortlichen der Kinder- und Jugendförderung – allen voran Dominik de Beisac, Ann-Katrin Michel und Jessica Süss – in Kooperation mit dem Reiseveranstalter Sambatours aus Hosenfeld-Schletzenhausen, ein Ausweichquartier in einer Jugendherberge am oberbayerischen Schliersee zu organisieren. Der Landkreis Fulda arbeitet bereits seit vielen Jahren mit Helmut Mai, dem Inhaber von Sambatours, zusammen. So konnten die Teilnehmer die Freizeit doch noch trocken in den kurzfristig angemieteten Zimmern in dem Ausweichquartier am Schliersee abschließen. Die Jugendlichen kamen sogar noch in den Genuss eines zusätzlichen Urlaubstags.

432-Ferienfreizeiten 2 (Österreich)Als schon traditionellen Erfolg wertet Dominik de Beisac, dass die insgesamt dreizehn Freizeiten mit rund 300 Teilnehmern wiederum ausgebucht waren. „Dies zeigt, dass wir mit unserem Programm richtig liegen.“ Im Gegensatz zu anderen Jugendhilfeträgern musste noch nie eine Ferienfreizeit aufgrund zu weniger Anmeldungen abgesagt werden. Als Highlight erwies sich die erstmals angebotene Campingfreizeit in Grado an der italienischen Adriaküste bei Triest, für die es auch die längste Warteliste gab. Generell sind Aktivfreizeiten stärker nachgefragt. De Beisac: „Dadurch wird das Vorurteil von einer nur passiven Konsumhaltung der heutigen Jugend einmal mehr widerlegt.“

Als weitere Trends nennt er, dass die Teilnehmer anspruchsvoller würden, was zum Beispiel das Ausflugsprogramm angehe, sich die Suche nach Betreuern wegen zunehmender Studien- und sonstiger Verpflichtungen schwieriger gestalte und die Eltern im Zeitalter von Multi Media über eine Freizeit ständig auf dem Laufenden seien. Es gebe aber auch den gegenläufigen Trend, dass Jugendliche eine bewusste Auszeit von What’s up und smatphone wollten. Dies stehe im Einklang mit dem Anliegen, keine Party-Freizeiten zu veranstalten, sondern den Kinder und Jugendlichen Zeit zu geben sich auszuprobieren, Verantwortung zu übernehmen und dabei den Spaß nicht zu vergessen.

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