Logo

Heute: Diözesanes Friedensgebet für Pakistan

Fulda. Für das Wochenende vom 3. bis 5. Oktober wird in Fulda die bundesweite Eröffnung des „Monats der Weltmission“ gemeinsam mit dem Hilfswerk missio vorbereitet.
Gleichzeitig erreichen uns täglich neue Meldungen über Gewalt, Proteste und Konflikte im diesjährigen Partnerland Pakistan.

Daher ruft der Generalvikar des Bistums Fulda, Prof. Dr. Gerhard Stanke, zu einem Friedensgebet für Pakistan am heutigen Freitag, 26. September, auf. Das Gebet soll an möglichst vielen Orten (z. B. Gemeinden, Schulen, Altenheimen, Kindergärten, Verbänden, Familien) am Freitag, 26. September, um 12 Uhr stattfinden. Mit dieser Unterbrechung im Alltag von zehn bis 15 Minuten soll ein kleines Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Pakistan, insbesondere auch den Christen dort, gesetzt werden.

In Fulda werden die Gebete um 12.00 Uhr unter anderem in der Stadtpfarrkirche, in der Kapelle des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern, Kanalstraße 22 und im Bischöflichen Generalvikariat, Liobastr. 2 stattfinden.

Kurzinfo:
In Pakistan leiden Hunderttausende unter den Folgen der schlimmsten Flutkatastrophe seit Jahrzehnten. Über 600 Menschen im Grenzgebiet zwischen Indien und Pakistan sind bereits umgekommen und Millionen sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Der Pegel sinkt nur langsam und außerdem gibt es infolge des Konfliktes zwischen Armee und Taliban aktuell mehr als eine Million Binnenvertriebene aus dem Nordwesten des Landes. Und die Bedrohung durch den IS in Pakistan wächst weiter: Laut dem Presseorgan der päpstlichen Missionswerke „agenzia fides“ verteilten Anhänger der Dschihadisten des Islamischen Staats (IS) in den vergangenen Tagen in Peshawar und in den an Afghanistan grenzenden pakistanischen Provinzen Flugblätter, auf denen sie um Rekruten werben und an die Bevölkerung mit der Aufforderung appellieren, das Entstehen eines islamischen Kalifats zu unterstützen. Insbesondere für junge Christen und Organisationen, die in Pakistan für Menschen eintreten, ist diese Initiative Anlass zur Sorge. Sie fordern von der Regierung ein Verbot für die Propaganda des IS.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche