Im Keller findet sich die Lösung: „Wein oder nicht sein“ …
Oestrich-Winkel. Ein Weinsammler hütet 35.000 Flaschen flüssigen Traumstoff in einem alten Lufschutzbunker. Beim Probieren mit zwei guten Freunden schließt sich die alarmgesicherte Stahltür. Ein mittelloser Rentner hat zugeschlagen … Und schon sind wir mittendrin in einer spannenden Geschichte rund um das Leben und den Wein. Geschrieben hat sie Uwe Kauss. Am 16. Oktober ist er zu Gast im Oestricher Gutshaus der Weingüter Wegeler und nimmt uns mit in eine faszinierende Welt, die irgendwie anders tickt. Um 19.00 Uhr geht’s los. Im Preis von EUR 10,- sind ein Leseabenteuer der besonderen Art und frisches Gebäck als Grundlage für den Weingenuss enthalten. Vor Ort werden mehrere Weine zum Verkauf zu Weingutspreisen angeboten.
Uwe Kauss, geboren 1964, wuchs in Frankfurt am Main auf. Er studierte Germanistik und Soziologie und arbeitet als Journalist, Lektor und Buchautor. Seine Beiträge – auch über Wein – erscheinen zum Beispiel in der Sonntagszeitung der FAZ. Fünfzehn Sachbücher für Kinder und Erwachsene hat er veröffentlicht. „Wein oder nicht sein“ ist sein erster Roman, Sechs Jahre hat er an dem Stoff gearbeitet bis er alles für rund befand. Im Juni 2014 ist das Buch im Cocon-Verlag, Hanau, erschienen.
Tom Drieseberg, Chef der Weingüter Wegeler, war spontan begeistert und hat den Autor nach Oestrich eingeladen. Im Gutshaus der Wegelers finden in unregelmäßigen Abständen Lesungen ausgewählter Autoren statt. „Das ist genau so, wie mit unseren Weinen. Wir schauen ganz genau hin, und wenn die Zeit reif und der Stoff gut ist, dann teilen wir unsere Freude mit Menschen, die das Besondere zu schätzen wissen“, so Drieseberg.
Einen kleinen Vorgeschmack auf das Buch liefert der Autor mit folgenden Zeilen: „Wenn ich in einem Rotwein nasses Laub, Erde und Waldboden schmecke, kommt sofort die Erinnerung an meine Zeit im Kinderheim. Da musste ich stundenlang im Herbst durch den Wald wandern, meine Füße waren fast blau gefroren und die anderen Jungs drangsalierten und prügelten mich. Das rieche ich! Und wenn alle den Wein für diese Aromen bejubeln, bin ich ganz still.“
Und was sagen die Medien dazu? Hier sind einige Pressestimmen:
„Uwe Kauss hat es geschafft, die Weinwelt zu hinterfragen, die Sucht zu legitimieren, die Gier begreiflich zu machen.“ (René Gabriel)
„Mit zunehmender Dramatik gerät das Geschehen im Keller zum Kammerspiel nach dem Vorbild eines Francis Durbridge, und schließlich geht es um existenzielle Fragen.“ (wein-plus.de)
„Schmeckt Wein in Freiheit anders als in Gefangenschaft? Die Antworten sind intelligent und überraschend. Die geistreichen Dialoge lassen einen nicht mehr los.“(wein.pur, Wien)
Anmeldungen für die Lesung am Donnerstag, 16. Oktober, 19.00 Uhr, bitte unter Tel. 06723 99 09 0 oder per e-mail unter info@wegeler.com. Die Karten werden hinterlegt und an der Abendkasse im Weingut, Friedensplatz 9 – 11, 65375 Oestrich-Winkel, bezahlt. Sollten noch Plätze frei sein, so sind Karten dafür an der Abendkasse erhältlich.