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Wie Reisemobil und Caravan richtig überwintern

Reinigung_FrankanaGmbH_72dpiFulda. Die Bäume werfen ihre Blätter ab – der Herbst ist da! Zeit für alle, die nicht auf Wintercamping stehen, das geliebte mobile Heim auf die wohlverdiente Winterpause vorzubereiten. Der InterCaravaning-Fachhändler Seitz Caravaning aus Fulda hat die wichtigsten Tipps, damit Reisemobil und Caravan den Winter gut überstehen.

Der richtige Standort

Am besten überwintern Reisemobil oder Caravan unter einem Carport, in einer Garage oder in einer Halle. Bei geschlossenen Winterquartieren ist eine gute Belüftung wichtig. Achtung: Abgemeldete oder saisonzugelassene Fahrzeuge müssen auf einem abgeschlossenen Grundstück stehen. Das ist für den Versicherungsschutz entscheidend. Das Abstellen auf öffentlichen Verkehrsflächen ist nicht erlaubt und kann teuer werden.

Außenreinigung

Bevor das rollende Feriendomizil jedoch sein passendes Winterquartier bezieht, stehen ein paar wichtige Arbeiten an. Eine gründliche Außenreinigung ist Pflicht. Am besten wird das Fahrzeug mit einem milden Autoshampoo, Schwamm sowie einer weichen Lanzenbürste gereinigt. Eine gute Gelegenheit, um die Außenhaut und den Lack auf Beschädigungen zu prüfen und bei Bedarf ausbessern zu lassen. Nach der Außenwäsche wird der Lack mit einem Wachs versiegelt. Besonders wenn Wohnmobil oder –wagen draußen stehen, sind sie so besser vor Witterung und Schmutz geschützt.

Dichtungen von Türen und Fenstern werden mit Gummipflege behandelt. So bleiben die Dichtungsgummis elastisch und frieren nicht fest. Am besten das richtige Mittel bei einem Fachhändler wie Seitz Caravaning besorgen. Hier werden Camper gut beraten und erhalten das richtige Produkt.

Besitzer eines Caravans sollten die Kurbelstützen fetten und die Auflaufvorrichtung schmieren. Achtung: Nur das Schubstück der Auflaufvorrichtung darf abgeschmiert werden, die Bremsbeläge der Stabilisator-Kupplung müssen fettfrei bleiben. Dann noch eine Deichselhaube übergestülpt und schon sind alle sensiblen Teile vor Frost, Schnee und Wind geschützt.

Bei Reisemobilen muss der Füllstand und Frostschutz für Kühlwasser und Scheibenwischanlage kontrolliert werden. Zudem empfehlen die Profis von Seitz Caravaning Reisemobilfahrern vollzutanken, da dies weniger Kondenswasser am Blechtank bedeutet und so Rost verhindert.

Innenreinigung

Glänzt und funkelt alles von außen, geht es an den Innenraum. Nach dem Putzen sollten Kühlschränke, Türen und Schrankklappen offengelassen werden, um Gerüche und Schimmel zu vermeiden. Deswegen am besten auch Polster und Kissen der Sitzgruppe aufstellen. Außerdem dürfen die Zwangsbelüftungen und Belüftungsöffnungen des Fahrzeugs nicht abgedeckt werden. Die Experten von Seitz Caravaning empfehlen zusätzlich Luftentfeuchter, beispielsweise mit Granulat. Diese wirken bis zu vier Monate. Gerade wenn das Fahrzeug nicht völlig trocken steht, machen die preiswerten Geräte Sinn.

Ganz besonders raten die Spezialisten von Seitz Caravaning nicht nur die Wasserleitungen zu entleeren, sondern auch zu reinigen. Auch hierfür gibt es die richtigen Produkte beim Fachhändler. Damit die Wasserhähne im Winter keinen Schaden nehmen, sollten sie auf jeden Fall geöffnet bleiben.

Tipp für Reisemobilisten: Einfach bei geöffneten Wasser- und Ablasshähnen kurz eine Runde drehen. Dann ist sicher kein Wasser mehr in den Leitungen.

Alte Hasen unter den Caravanern entleeren die Wasseranlage an den Ablasshähnen und ziehen vorsichtshalber auch den Wasserschlauch an der Therme ab, um so zu prüfen, ob diese völlig leer ist. Auch Restmengen können zum Platzen der Therme führen. Selbstverständlich sollte auch die Campingtoilette samt Fäkalientank geleert und gereinigt werden. Gasflaschen können im Fahrzeug bleiben, jedoch sollte in jedem Fall das Flaschenventil zugedreht werden.

Richtig abstellen

Die lange Standzeit über den Winter ist nicht gut für die Reifen. Deswegen empfehlen die Experten von Seitz Caravaning die Stützen des Caravans ein wenig herauszudrehen und den Reifendruck um circa 0,3 bis 0,5 bar zu erhöhen. Das entlastet die Räder. Weder bei Wohnwagen noch bei Reisemobil sollte die Feststellbremse gezogen werden, da sie einrosten kann. Für Besitzer eines Reisemobil gilt zudem: Erster Gang rein und das Mobil mit Keilen gegen Wegrollen sichern.

Wenn das Winterquartier über einen 230 Volt-Anschluss verfügt, gönnen Besitzer alle drei bis vier Wochen der Bordbatterie eine Ladung Strom. Bei niedrigen Temperaturen lädt die Batterie jedoch nur langsam und bei Minusgraden überhaupt nicht mehr. Alternative: Das Fahrzeug dauerhaft an das Stromnetz anschließen. Wer keinen Stromanschluss zur Verfügung hat, sollte die vollgeladene Batterie ausbauen und frostfrei lagern.

Wer jetzt noch sein Fahrzeug einmal im Monat bei schönem Wetter gut lüftet, kann sich unbesorgt auf den nächsten Campingurlaub freuen.

 

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