Logo

Fishbowl-Diskussion zu „Einflüsse“

Fulda. Ihnen ausgesetzt zu sein, ist zuweilen höchst unangenehm, sie auszuüben, anstrengend bis scheinbar unmöglich. Dennoch sind Einflüsse uns ständig umgebend und wir alle bemühen uns mehr oder weniger, sie zu nehmen.
Am heutigen Montag, dem 10. November 2014, wird das Thema „Einflüsse“ im Umweltzentrum Fulda ab 19 Uhr in einer Diskussionsveranstaltung behandelt. Der Journalist und Verleger Timo Schadt wird dazu einen Impulsvortrag halten. Seine These lautet: „Wir unterschätzen die Möglichkeiten, Einflüsse zu nehmen. Das liegt vor allem daran, dass uns alle Welt weiß machen möchte, dass andere sich um unsere Belange kümmern“.

Laut Schadt begrenzt die Einflussnahme vor allem „das Stellvertretertum, was unter anderem in Appellen unbedingt zur Wahl zu gehen und Volksvertreter zu bestimmen mündet, die dann alles für uns richten.“ Tatsächlich, so ist Schadt überzeugt, kann aktive Einflussnahme und gesellschaftliches Engagement weitaus vielfältiger sein. „Auch wenn wir uns Einflüssen durch die Medien, durch gesellschaftliche Prozesse schwerlich entziehen können, haben wir selber vielfältige Möglichkeiten selbst Einfluss zu nehmen. Darüber sollten wir an diesem Abend sprechen“, so der Journalist weiter. Im Anschluss an den Impulsvortag wird eine offene Diskussion nach der sogenannten Fishbowl-Methode stattfinden.

Dabei wird in zwei ineinander liegenden Stuhlkreisen diskutiert. Die im inneren Kreis Sitzenden dürfen sich unterhalten, die im äußeren müssen schweigen. Will sich ein Veranstaltungsbesucher aus dem äußeren Kreis am Gespräch beteiligen, stellt er sich hinter eine Person im inneren Kreis. Die darf dann einen eventuell begonnen Redebeitrag beenden, muss dann aber den Platz räumen und sich in den äußeren Kreis begeben. Veranstalter sind die Attac Gruppe Fulda, der Förderverein Kultur und Umweltbildung e.V., der Förderverein Kultur und Ökologie (KÖK) e.V. sowie das Umweltzentrum und Gartenkultur Fulda e.V.

Categories:

Alle Nachrichten, Umwelt & Tourismus