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Silbernes Priesterjubiläum: Sieben Geistliche wurden vor 25 Jahren im Fuldaer Dom geweiht

Fulda/Hanau/Kassel/Marburg (bpf). Ihr silbernes Priesterjubiläum können am 10. Dezember sieben Priester der Diözese Fulda begehen: Klinikpfarrer Peter Bierschenk (Fulda), Pfarrer Rainer Heller (Wächtersbach), Pfarrer Stefan Kümpel (Bad Orb), Pfarrer Markus Steinert (Kassel), Pfarrer Winfried Vogel (Steinbach), Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (Neuhof) und Dechant Geistlicher Rat Pfarrer Andreas Weber (Hanau). Sie waren 1989 von Erzbischof Dr. Johannes Dyba im Fuldaer Dom geweiht worden.

Pfarrer Bierschenk, geboren am 26. Januar 1963 in Fulda, besuchte das Theodor-Heuss-Gymnasium in Homberg/Efze, wo er 1983 das Abitur ablegte. Seine philosophisch-theologischen Studien absolvierte er in Fulda und Freiburg. Die erste Kaplansstelle nach der Priesterweihe war in St. Maria in Kassel. Von 1992 an wirkte er als Kaplan in Weyhers und Dietershausen. Im Januar 1995 wurde Bierschenk Pfarrer der Pfarrei St. Blasius und St. Elisabeth in Stadtallendorf-Niederklein. Zudem war er von 2005 bis 2007 stellvertretender Regionaldechant der damaligen Region Marburg. Von 2006 bis 2014 wirkte er als Moderator des Pastoralverbundes Maria Bild Stadtallendorf-Neustadt. Seit 2006 ist er Mitglied der Ökumenekommission des Bistums Fulda und seit 2007 Mitglied im Priesterrat der Diözese. Pfarrer Bierschenk war Spritual für den Diakonenkreis im Dekanat Marburg-Amöneburg und dortiger Dekanatspräses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Seit 1. Dezember ist Bierschenk Klinikpfarrer am Städtischen Klinikum in Fulda.

Pfarrer Heller wurde am 20. Mai 1963 in Fulda geboren und legte 1983 am Beruflichen Gymnasium der Ferdinand-Braun-Schule in Fulda die Abiturprüfung ab. Nach dem Eintritt in das Fuldaer Priesterseminar studierte er Philosophie und Theologie in Fulda und Freiburg. Nach der Priesterweihe war er zunächst Kaplan in Eiterfeld. 1992 wurde er Kaplan in St. Elisabeth Hanau, 1994 in Bad Orb. Von August 1996 an wirkte Heller als Pfarrer in Uttrichshausen und Thalau, seit Oktober 1999 auch in Schmalnau. In Thalau war er Präses der Kolpingfamilie und im damaligen Dekanat Weyhers kfd-Präses. Seit August 2008 ist Heller Pfarrer der Pfarrei Mariae Himmelfahrt in Wächtersbach mit Herz Jesu in Brachttal-Schlierbach. Dazu kam 2011 die Administration der Pfarrkuratie Mariae Heimsuchung in Birstein. Nachdem er bereits seit 2006 das Amt des Moderators des Pastoralverbundes St. Wendelinus Hohe Rhön bekleidet hatte, wurde Pfarrer Heller im Januar 2009 Moderator des Pastoralverbundes St. Jakobus Vogelsberg-Spessart.

Pfarrer Kümpel, geboren am 11. März 1963 in Fritzlar, absolvierte nach dem Abitur 1982 am Kasseler Friedrichsgymnasium und dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr in Kassel sein philosophisch-theologisches Hochschulstudium in Fulda und München. Nach dem Empfang der Priesterweihe war er zunächst als Kaplan in St. Michael Neuhof tätig. Im August 1992 trat er seine nächste Kaplansstelle in St. Maria Kassel an. Von Oktober 1994 bis Juli 2007 war er Pfarrer in der Pfarrei St. Peter und Paul zu Dermbach im Geisaer Land. Im August 2007 wechselte er als Pfarrseelsorger nach Bad Orb. Zur Pfarrei St. Martin gehört auch St. Jakobus in Jossgrund-Lettgenbrunn. Zugleich wurde er zum Administrator der Pfarrei Schmerzhafte Mutter Gottes in Wächtersbach-Aufenau (mit Neudorf) ernannt. Im September 2007 wurde er Moderator des Pastoralverbundes St. Martin im Spessart.

Pfarrer Steinert wurde am 27. Januar 1963 in Sickels bei Fulda geboren. Er besuchte die Winfriedschule in Fulda, wo er 1982 das Abitur ablegte. Sein Studium der Philosophie und Theologie absolvierte Steinert von 1982 bis 1987 in Fulda und Innsbruck. Im Anschluss an die Priesterweihe wurde er zunächst als Kaplan an St. Johannes (Kugelkirche) in Marburg eingesetzt. Seit 1. September 1993 ist Steinert Pfarrer der Pfarrei St. Michael in Kassel. Des Weiteren wirkt er seit August 2000 als Seelsorger an den Justizvollzugsanstalten Kassel I und Kassel II sowie der Jugendarrestanstalt in Kaufungen. Seit November 2010 nimmt Markus Steinert das Amt des Moderators des Pastoralverbundes St. Maria Kassel-West wahr. 2014 wurde er in den Priesterrat des Bistums Fulda gewählt.

Pfarrer Vogel, geboren am 8. Juni 1954 in Fulda, studierte nach Erlangung des Abiturs am Clemens-Hofbauer-Kolleg in Bad Driburg 1983 von 1983 bis 1988 Philosophie und Theologie an der Theologischen Fakultät Fulda. Im Anschluss an die Priesterweihe kam Vogel zunächst als Kaplan nach Melsungen und im September 1990 nach Eschwege. Im August 1994 wurde er Pfarrer von St. Jakobus in Herolz. Seit Oktober 1996 wirkt Vogel als Pfarrer der Pfarrei St. Matthäus in Burghaun-Steinbach, seit August 2008 auch in Arzell. 2002 wurde er zum stellvertretenden Dechanten, 2004 zum Dechanten des damaligen Dekanates Hünfeld ernannt. Seit 2006 ist er Moderator des Pastoralverbundes Hessisches Kegelspiel zu den Hll. 14 Nothelfern. Von 2007 bis 2013 war er nach der Dekanatsreform stellvertretender Dechant des Dekanates Hünfeld-Geisa.

Pfarrer Dr. Vonderau wurde am 2. Oktober 1964 in Morles geboren und legte das Abitur 1983 am Wigbertgymnasium Hünfeld ab. Nach dem Eintritt ins Priesterseminar absolvierte er seine philosophisch-theologischen Studien in Fulda und an der Gregoriana in Rom. Auf die Priesterweihe folgten Kaplansjahre an der Stadtpfarrei Fulda und in Bergen-Enkheim. Von 1993 bis 1997 war Vonderau Bischofssekretär bei Erzbischof Dyba, wurde 1995 Dompräbendat und war als Subsidiar in Margretenhaun tätig. Im Juni 2000 wurde er an der Katholisch-Theologischen Fakultät zu Regensburg zum Doktor der Theologie promoviert. Thema seiner Dissertation war „Die Geschichte der Seelsorge im Bistum Fulda zwischen Säkularisation (1803) und Preußenkonkordat (1929)“. Von 2001 bis 2012 war Dr. Vonderau Pfarrer an St. Lukas (Fulda-Aschenberg) und ab Juli 2007 Dechant des Dekanats Fulda. Im August 2012 wurde er Pfarrer von Neuhof und Administrator von Rommerz. Seit Januar 2006 hat er zudem den Vorsitz des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa e.V. inne.

Dechant Pfarrer Weber, geboren am 6. Januar 1961 in Dorfborn, machte nach seinem Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Fulda 1980 zunächst eine Lehre als Bankkaufmann und leistete dann seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr in Sontra. Die Priesterweihe empfing er nach seinen philosophisch-theologischen Studien, die er von 1983 bis 1988 in Fulda und Salzburg absolvierte. Nach Kaplansjahren in Somborn und in St. Bonifatius in Kassel wurde Weber im August 1995 Pfarrer von Margretenhaun. Im August 2002 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei St. Elisabeth in Hanau ernannt, wo er seither wirkt. Seit Mai 2011 ist Pfarrer Weber, der von Bischof Heinz Josef Algermissen im Juni 2013 zum Geistlichen Rat ernannt wurde, Dechant des Dekanates Hanau, dessen stellvertretender Dechant er seit 2007 gewesen war.

 

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