Die Gesellschaft in Deutschland – bunter und älter
Fulda (cif). Am Donnerstag, dem 11. Dezember, setzt das Bonifatiushaus die gemeinsam mit dem Caritasverband für die Diözese Fulda initiierte Reihe der Akademieabende zum Thema „Menschenrechte und Alter“ fort. Bei der zweiten Abendveranstaltung setzt Prof. Dr. Ahmet Toprak aus Dortmund mit Fragen des Alters in einer „bunten“ Gesellschaft mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur auseinander: Sein Vortrag beschäftigt sich mit dem „Kultur- und migrationssensiblen Umgang mit dem Alter“. Dass es in diesem Bereich Unsicherheiten und viele offene Fragen gibt, spüren zum Beispiel auch die Mitarbeiter der Caritas, deren Teams und deren Klientel inzwischen auch oft multinational sind. Prof. Toprak ist Dekan des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften bei der Fachhochschule Dortmund.
In der ersten Vorlesung der Reihe hatte im November der Mainzer Publizist Dr. Henning von Vieregge über das „Anders-Alt-Werden“ unterhaltsam philosophiert. Der von einer Präsentation begleitete Vortrag hatte die verschiedenen Perspektiven einer Gesellschaft des langen Lebens beleuchtet, wobei von Vieregge deutlich gemacht hatte, dass das „Rentner-werden“ eine echte Prüfung und das gelungene Sich-neu-ausrichten für die aus dem Berufsleben herausgenommenen Menschen wesentlich ist, damit sie ihre Erfahrungen und Potenziale weiter in die Gesellschaft nutzbringend einbringen können und wollen.
Die Teilnahme an die Akademieabenden der Reihe „Menschenrechte und Alter“ ist kostenlos, Anmeldung unter Tel. 0661 / 8398 114 oder per Mail unter info@bonifatiushaus.de wird erbeten. Veranstaltungsadresse: Bonifatiushaus, Neuenberger Str. 3-5, 36041 Fulda.