Logo

Diakone schnupperten in vielfältige Caritas-Aufgaben hinein

zu 103-cs_PriesteramtskandidatenCaritaspraktikum_CS1114_IMG_5367Fulda (cif). Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Fulda, Magdeburg, Paderborn: Aus diesen Diözesen kamen die insgesamt 14 Priesteramtskandidaten, welche kürzlich im Rahmen ihrer Ausbildung Praktikumstage in Caritas-Einrichtungen ihrer Wahl absolviert haben. Im „Katalog“ der Möglichkeiten waren zum Beispiel verschiedene Ambulante Dienste der Caritas wie die Betreuung psychisch und seelisch behinderter und abhängigkeitserkrankter Menschen, ferner auch die ökumenische Bahnhofsmission und stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe einschließlich des Antoniusheims. Auch der Sozialdienst katholscher Frauen war mögliche Station für das Praktikum, das sich über mehrere Tage erstreckte.

Für eine Abschlussbesprechung kamen die Diakone, die teilweise berufliche Erfahrungen zum Beispiel als Jurist oder Handwerker mitbringen, nach Absolvierung ihrer Hospitanzen im Caritas Altenpflegeheim St. Josef zusammen. Gesprächspartner waren Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, dem Caritas-Aufsichtsratsvorsitzenden Msgr. Elmar Gurk sowie der Regens des Priesterseminars, Dirk Gärtner. Mit dabei war auch Einrichtungsleiter Oliver Trousil, der das Altenpflegeheim St. Josef vorstellte und versprach, fortan auch in der Altenpflegeeinrichtung einen Praktikumsplatz für zukünftige Jahrgänge der Diakone anzubieten.

In ihren Statements betonten die angehenden Priester, dass sie den Wert der Praktika in den Caritas-Einrichtungen für ihre spätere Gemeindearbeit sehr schätzten. Insgesamt bewerteten sie die Praktikumszeit jedoch als zu knapp bemessen, um die Arbeitsabläufe wirklich näher kennenzulernen und intensivere Kontakte zu den Betreuten aufbauen zu können. Die Vorbereitung der Hospitanzen an den „Praktikumsstationen“ durch Caritas-Mitarbeiter und die Begleitung des Ausbildungsabschnittes insgesamt durch den Referenten Gemeindecaritas, Ewald Vogel, lobten alle als sehr umfassend und gewissenhaft.

Caritasdirektor Juch dankte den Diakonen für die Aussprache und sagte zu, genannte Kritikpunkte aufzunehmen, um das Angebot an die angehenden Priester, die Arbeit der verbandlichen Caritas genauer kennenzulernen, weiter zu optimieren. Ihm sei es jedenfalls sehr wichtig, die partnerschaftliche Verzahnung der Kirchengemeinden und der Caritas weiter zu entwickeln – und da sei es wesentlich, dass man einander möglichst gut kenne. Die angehenden Priester könnten so später in ihren Gemeinden besser einschätzen, was ihre Pfarrcaritas ehrenamtlich abdecken und in welchen Fällen sie an die professionellen Kräfte der verbandlichen Caritas übergeben können. „Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, in diesen ‚Caritas-Tagen‘ Ihrer Ausbildung diese Gruppe äußerst engagierter Diakone kennenlernen zu dürfen, und bin sehr zuversichtlich in Hinblick auf die weitere Zusammenarbeit“, unterstrich Juch abschließend.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche