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DIHK-Präsident Schweitzer und Bundeswirtschaftsminister Gabriel ehren Super-Azubis 2014

38-2014 Bundesbestenehrung in BerlinBerlin. Am Montag haben DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die bundesbesten IHK-Azubis des Prüfungsjahrgangs 2014 in Berlin ausgezeichnet, darunter zwei Bundesbeste aus der Region: Sven Kay, Fachkraft für Möbel-, Küchen und Umzugsservice, hat seine Ausbildung bei „die 2 küche + design gmbh“ aus Flieden absolviert, Marcel Sauermann, wurde bei K+S in Neuhof zum Bergbautechnologen ausgebildet.

Schweitzer gratulierte den Preisträgern in seiner Eröffnungsrede: „Sie haben eine unschlagbare Leistung vollbracht und sind nun die besten Azubis Deutschlands in IHK-Berufen – und das bei mehr als 320.000 Prüfungsteilnehmern.“ Der DIHK-Präsident bedankte sich auch bei den Eltern, Ausbildungsbetrieben und Berufsschullehrern der Bundesbesten für ihr Engagement und appellierte

„Wir müssen künftig nicht nur für die Vielfalt unserer Ausbildungsberufe intensiver werben, sondern auch die Möglichkeiten zur Fortbildung bekannter und attraktiver machen. Es muss uns gelingen, die berufliche Bildung insgesamt als lohnende Alternative zur akademischen Bildung zu stärken.“ Es sei, so der Unternehmer, eine Ungleichbehandlung, dass ein Studium kostenfrei ist, angehende Meister und Fachwirte aber ihre Lehrgänge zum großen Teil aus eigener Tasche zahlen müssten. Verbesserungen beim Meister-BAföG seien daher dringend notwendig.

Bundeswirtschaftsminister Gabriel hob in seiner Festrede die große Bedeutung des dualen Ausbildungssystems zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses hervor: „Zusammen mit der Wirtschaft wollen wir dafür sorgen, dass angesichts einer zunehmenden Studierneigung Jugendlicher eine berufliche Aus- und Weiterbildung stärker als Karriereoption wahrgenommen wird. Denn sie eröffnet auch im Vergleich zur akademischen Bildung eine vielversprechende berufliche Perspektive.

Deutschland benötigt kompetente Facharbeiter, Fachwirte und Meister, um im internationalen Wettbewerb auf Dauer bestehen zu können. Andere Länder beneiden uns um unser duales Ausbildungssystem, einen Grundpfeiler für diese Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb werben unter dem Motto ‚Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar’ das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden für die duale Berufsausbildung.“

Insgesamt gab es in diesem Jahr 232 Bundesbeste in 223 Ausbildungsberufen, davon 92 junge Frauen und 140 junge Männer. Mehr als 1000 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil – neben den Eltern der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Entertainerin Barbara Schöneberger führte wie schon in den vergangenen Jahren durch die Veranstaltung, die live im Internet übertragen wurde.

In Berlin nahm sich Michael Brand, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Fulda, persönlich Zeit für ein Gespräch mit Sven Kay und Marcel Sauermann, die von IHK-Hautgeschäftsführer Stefan Schunck begleitet wurden. „Wir sind sehr stolz auf diese Leistung. Es ist ein Qualitätsmerkmal unserer Region, dass wir nun bereits mehrere Jahre hintereinander auf Bundesebene für die hervorragende Ausbildung und Auszubildende ausgezeichnet werden“, gratulierte Brand, herzlich den Prädikatsabsolventen und ihren Ausbildungsbetrieben.

„Die Auszeichnung ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die enge Zusammenarbeit von Unternehmen und berufsbildenden Schulen im dualen System in der Region Osthessen hervorragende Resultate erzielt“, ergänzte Stefan Schunck.

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