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Handelsverband Hessen sieht für Stadt und Handel in Offenbach eine verpasste Gelegenheit

Wiesbaden/Offenbach. Der Handelsverband Hessen bedauert eine weitere kurzfristige Absage eines langfristig geplanten verkaufsoffenen Sonntages in Hessen und wirbt weiter dafür, den Anlassbezug bei vier Sonntagen im Jahr zu streichen.

Die Tatsache, dass der geplante verkaufsoffene Sonntag am 28.12.2014 in der Offenbacher Innenstadt durch das Verwaltungsgericht in Darmstadt gekippt wurde, stößt im Handel auf Unverständnis. Es sei bedauerlich, dass durch den Vorstoß von Verdi und die unklare rechtliche Lage, der Stadt Offenbach und dem stationären Einzelhandel eine Chance genommen wurde, lässt der Handelsverband verlauten.

Christian Fülbier, Sprecher des Handelsverbandes für Offenbach findet es schlichtweg schade für die Stadt. In den letzten Jahren konnte sich Offenbach Gästen aus dem gesamten Rhein-Main- Gebiet präsentieren. Diese Gelegenheit habe man im Jahre 2014 leider verpasst. Für den Handel sei die kurzfristige Absage eine Enttäuschung. „Die Umsätze fehlen uns in der Kasse und die getroffene Vorplanung war umsonst. Kollegen, die Events organisiert haben oder spezielle Aktionen beworben hatten, bleiben auf Ihren Kosten sitzen“, so Fülbier weiter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedauern den Ausfall des geplanten verkaufsoffenen Sonntag ebenfalls. „Für einen halben Tag Arbeit bekommt man einen ganzen Tag frei“, so Fülbier abschließend.

Der Handelsverband Hessen wirbt weiter dafür, den Anlassbezug für verkaufsoffene Sonntage zu streichen, um so Planungssicherheit für alle Beteiligten zu erhalten. Die Beschränkung auf höchstens vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr solle aber beibehalten werden.

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