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Deutsche PalliativStiftung ruft zum Fünften Fotowettbewerb auf / Thema: „Hände halten. Hände helfen.“

Fulda. Einem Menschen die Hand zu halten, bedeutet ihm das Gefühl zu geben nicht alleine zu sein. Für Paare ist diese Berührung ein Ausdruck dafür, dass sie zusammen gehören und füreinander da sind. Eine Mutter nimmt ihr Kind an die Hand und gibt ihm damit Sicherheit. In einer schweren Situation einem Menschen die Hand zu halten, spendet ihm Trost.

„In der letzten Lebensphase eines Menschen ist es neben einer fundierten palliativen Versorgung wichtig, dass der Mensch Zuneigung und Sicherheit von Familie und Freunden erfährt. Dies geschieht gerade auch über die kleinen Berührungen“, so Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung (DPS).  Die DPS sucht unter dem diesjährigen Motto „Hände halten. Hände helfen.“ nach Bildern von kleinen Berührungen mit großer Bedeutung.

Zum fünften Mal startet die Stiftung den internationalen Fotowettbewerb, um die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen und Berufstätigen in ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativeinrichtungen stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Sie will damit zeigen, dass Menschen mit einer guten Palliativversorgung zufrieden, ohne unnötiges Leiden, geborgen in vertrauter Umgebung bis zum Ende leben und sterben können.

„Mit unseren Fotowettbewerben, den daraus entstandenen PalliativKalendern und den passenden Fotoausstellungen haben wir in den vergangenen beiden Jahren viele Menschen erreicht. Neue Kreise der Bevölkerung haben über ihr Lebensende neu nachgedacht. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen die Chance bekommen, Wünsche und Vorstellungen über das eigene Sterben auszusprechen; sie brauchen dann ein tragfähiges Netzwerk, das die Versorgung garantiert.

Überall herrscht ein Geist des „höher, schneller, weiter“. Was wir brauchen, ist ein Geist des „nicht zu hoch, nicht zu schnell, nicht zu weit“. Was wir brauchen ist eine maßvolle medizinische Versorgung. Nun wollen wir anregen, weiterzudenken. Leben kann bis zuletzt lebensbejahend, lebensfroh und lebenswert gestaltet werden. Das muss jeder wissen, und dazu wollen wir mit unseren Aktionen beitragen und Mut machen“, so Sitte.

Lebendige und lebensbejahende, humorvolle und sehr ernste Motive

Für ihr Projekt sucht die DPS wieder eine möglichst breit gefächerte Auswahl an Fotografien – die Motive können lebendig und lebensbejahend sein, humorvoll oder sehr, sehr ernst, sie können Menschen zeigen oder Stillleben sein. Aus den ausdrucksstärksten Aufnahmen soll der PalliativKalender 2017 gestaltet werden.

Aufgefordert mitzumachen sind alle Hobby- und Gelegenheitsfotografen, Amateure oder auch Profis, jeder hat eine Chance: wer in der praktischen Arbeit der Palliativversorgung und Hospizarbeit tätig ist, einfach gerne ausdrucksstark fotografiert, sich für das Thema interessiert oder auch als Angehöriger oder Freund einen lieben Menschen auf seinem letzten Weg begleitet. Sie sind bei uns richtig!

Fotos über Bildertool einreichen
 
Die Bilder sollten im jpg.Format sein, querformatig und möglichst eine Mindestauflösung von 2480 x 1860 Pixel haben (min. ca. 1 MB). Die Fotos können über ein Bildertool auf der Homepage der Stiftung für den Wettbewerb eingereicht werden. Alle Bilder werden angenommen, aber wenn die Auflösung der Fotos zu gering für die Teilnahme am Wettbewerb, bzw. für den Kalenderdruck ist, erhalten die Teilnehmer eine Mail. Der Fotowettbewerb läuft seit dem 01. Januar 2015, Teilnahmeschluss ist der 31. März 2015.
Der Link zum Bildertool für den Wettbewerb 2015 ist hier:
http://www.palliativstiftung.de/aktivitaeten/fotowettbewerb-2015/anmeldung.html?lang=de

Eine Jury wird die drei originellsten und stärksten fotografierten Gewinnermotive auswählen. Das ist immer eine subjektive Entscheidung und leider werden viele, die auch preiswürdig sind, nicht berücksichtigt werden können. Zudem sucht die Jury die Bilder für den Deutschen PalliativKalender 2017 aus.

Was wäre ein Wettbewerb ohne Preis?

Die drei Gewinner erhalten von der Deutschen PalliativStiftung 700, 500 sowie 300 Euro für eine gemeinnützige Hospiz- oder Palliativeinrichtung ihrer Wahl.
Mit der Einsendung ihres Fotos erklären sich die Teilnehmer einverstanden mit der Veröffentlichung des Fotos im Internet sowie in anderen Medien. Außerdem können die Bilder nach dem Wettbewerb von hospizlich-palliativ Engagierten für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden.

Dafür werden die Bilder in einen Download-Bereich zur Verfügung gestellt. Bei Verwendung muss als Quelle der jeweilige Fotografenname mit veröffentlicht werden. Der Einsender stellt zudem sicher, dass die Bildmotive keine Rechte Dritter verletzen, beziehungsweise die Deutsche PalliativStiftung alle Rechte mit der Zusendung des Fotos nutzen darf. Die Sieger werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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