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KKV sucht den „Ehrbaren Kaufmann“ – „Ehrlich im Handel, christlich im Wandel“ aktueller denn je

Essen. Der KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, schreibt erneut den Ehrenpreis „Der Ehrbare Kaufmann“ aus. Wichtige Kriterien des Preises, der am 16. Mai im Rahmen des 88. Bundesverbandstages des KKV in Arnsberg-Neheim in feierlichem Rahmen verliehen wird, sind dem katholischen Sozialverband dabei besonders das bürgerschaftliche Engagement, der unternehmerische Mut, eine faire Führung und die Familienfreundlichkeit des ausgezeichneten Unternehmers oder der Unternehmerin.

Damit vergibt der KKV zum vierten Mal diesen Ehrenpreis. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise ein starkes Zeichen für einen verantwortlichen und ethisch guten Umgang von Unternehmen mit Mitarbeitern und Kunden sowie der Gesellschaft als Ganzes. Der Modelcharakter des „Ehrbaren Kaufmanns“ beschränkt sich dabei nicht mehr auf die reinen Kaufleute alter Prägung. Vielmehr kann er Pate stehen für unser gesamtes Wirtschaftssystem in der der Sozialen Marktwirtschaft. „Es ist zudem ein klares Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft, wenn wir als KKV mit diesem Ehrenpreis Frauen und Männer auszeichnen, die diese Ideale in der Wirtschaft vorleben“, so der gebürtige Fuldaer KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner.

2010 wurde der Preis erstmals im Rahmen des Ökumenischen Kirchentages in München an die Freiburger Unternehmerin Martina Feierling-Rombach vergeben. Ein Jahr später erhielt ihn Prof. Claus Hipp vom gleichnamigen Unternehmen und 2013 wurde der Bielefelder Unternehmer Dr. Wolfgang Böllhoff damit ausgezeichnet.

Mit dem Ehrenpreis erinnert der KKV an eine alte Kernkompetenz des Verbandes: Das Ideal des „ehrbaren Kaufmanns“. „Während der Begriff heute wieder eine gesellschaftspolitische Renaissance erlebt, hat der KKV als einstmals kaufmännischer Verband die Idee seit 1877 hoch gehalten und auch dann dazu gestanden, als es nicht unbedingt angesagt war, in Zeiten schneller Gewinne bodenständig, nachhaltig und sozial zu sein“, betont der KKV-Bundesvorsitzende. Der Leitspruch des KKV „Ehrlich im Handel, christlich im Wandel“ sei daher aktueller denn je.

Joachim Hüpkes, Bundesgeschäftsführer des KKV, ergänzt: „Hinter dem ehrbaren Kaufmann steckt die Idee, dass Eigentum verpflichtet. Ein Unternehmer muss Gewinne erzielen und auch wachsen. Aber nicht über alle Maßen, nicht einseitig nur zu seinem persönlichen Nutzen und nicht auf Kosten seiner Mitarbeiter, Kunden oder der Gesellschaft. Vor allem muss er vom verdienten Geld auch etwas an das Gemeinwesen zurückgeben. Der ehrbare Kaufmann übernimmt Verantwortung – persönliche, langfristige Verantwortung, für sein Unternehmen, aber eben auch für sein Umfeld.“

Vorschläge nimmt die Bundesgeschäftsstelle des KKV, Bismarckstr. 61, 45128 Essen, bis zum 12. März entgegen. Ein Bewerbungsformular steht im Internet unter www.bund.de (Presse) bereit. Auf Wunsch wird es auch zugesandt.

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