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SPD-OB-Kandidatin stellt Ihr Konzept zur Innenstadt vor Kömpel: Offensive für die Innenstadt

Fulda. Die Bundestagsabgeordnete und OB-Kandidatin der SPD Birgit Kömpel hat ihr Konzept zur Stärkung der Innenstadt vorgestellt. „Fulda hat eine tolle Innenstadt mit einem spannenden Mix aus kleineren Fachhändlern und größeren Geschäften und trotzdem steht die Innenstadt vor großen Herausforderungen“, stellt die 47-Jährige fest. Die grüne Wiese und vor allem das Onlineshopping machten vielen Händlern sehr zu schaffen. Fulda brauche deshalb eine „Offensive für die Innenstadt“.

„Ein wichtiger Bestandteil dieser Offensive ist die Stärkung des Standortmarketing“, erläutert die langjährige Unternehmerin. Ein modernes Citymarketing bemühe sich um ein Erlebnis Innenstadt. „Es müssen mehr Attraktionen und Anlässe geschaffen werden, um Menschen in die Fuldaer Innenstadt zu locken“ fordert die Sozialdemokratin. Zudem müsse Fulda noch mehr als Tor zur Rhön vermarktet werden. „Der ,Rhöner Charme‘ gehört nach Fulda!“, so Kömpel. Auch beim Wochenmarkt und vor allem beim Weihnachtsmarkt gebe es noch Verbesserungspotential. „Die Friedrichstraße würde sich aus meiner Sicht gut für den Weihnachtsmarkt eignen“, erklärt Kömpel.

Als weiteren Baustein nennt Kömpel die Parkplatzsituation: „Um mit den Einkaufszentren auf der grünen Wiese konkurrieren zu können, sollten auch die Parkplätze in der Innenstadt konkurrenzfähig sein“. Kömpel schlägt vor, die Parkplätze in städtischen Parkhäusern in der Woche ab 16 Uhr und den gesamten Samstag zunächst versuchsweise kostenlos anzubieten.

Auch die Verweilqualität in der Innenstadt sei ausbaufähig. Hier nennt Kömpel vor allem die Umwandlung der Friedrichstraße in eine Fußgängerzone. Wichtig sei auch eine Lösung beim Löhertorzentrum. „Die Eigentümerin ist vom CDU-dominierten Magistrat bisher mit Samthandschuhen angefasst worden. Damit kann sie nicht mehr rechnen, wenn ich Oberbürgermeisterin werden sollte“, kündigt Kömpel an. Es komme gar nicht so sehr darauf an, ob das Konzept, das letztendlich umgesetzt werde, auch Wohnraum vorsehe. Entscheidend sei, dass es überhaupt vorangehe.

Als letzten Punkt nennt Kömpel den Universitätsplatz: „Der Universitätsplatz hat sich durch den Umbau stark verbessert, wenngleich das rutschige und brüchige Pflaster wohl nicht die beste Wahl war. Aber ein solcher zentraler Platz bräuchte noch mehr Belebung.“ Hierzu brauche man weniger Banken dafür aber mehr Einzelhandel oder Gastronomie. „Wenn ich meiner Phantasie freien Lauf lasse, könnte ich mir aber auch ein modernes Einkaufszentrum unter Einbindung des Karstadt-Gebäudes, des Patronatsbaus und des C&A-Gebäudes vorstellen. In vielen Städten hat ein solches Zentrum zur spürbaren Belebung der Innenstädte geführt, von der letztendlich alle profitiert haben.“, erklärt Kömpel.

Ausdrücklich begrüßte die OB-Kandidatin, dass ein Einzelhandelskonzept mit den Umlandgemeinden erarbeitet werden solle. „Das reicht aber lange nicht aus, zumal die Interessenlage doch sehr unterschiedlich sein dürfte.“, erläutert Kömpel abschließend.

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