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Startschuss für nachhaltige Wärmeerzeugung in Hofbieber

Nach rund siebenmonatiger Bauzeit geht in Hofbieber jetzt die neue zentrale Holzhackschnitzel-Heizanlage in Betrieb. Sie wird künftig verschiedene öffentliche und private Gebäude in der Rhöngemeinde mit umweltfreundlicher Wärme versorgen. Am Dienstag, 4. November 2008, gibt Landrat Bernd Woide den offiziellen Startschuss für den Regelbetrieb – als Träger der Biebertalschule ist der Landkreis Fulda der größte Wärmeabnehmer. Die Planung der Anlage hatte das ÜWAG-Tochterunternehmen SynEnergie GmbH aus Fulda übernommen. Als Partner des Landkreises und der Gemeinde Hofbieber sorgt das Unternehmen auch für den reibungslosen Betrieb der Anlage.

Fotos (38): Max Colin Heydenreich

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Zu den größten Trümpfen der neuen Holzhackschnitzel-Heizanlage zählt die gute Klimabilanz. Auf rund 340.000 Kilogramm jährlich – verglichen mit einer Anlage auf fossiler Basis – taxiert Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Montag, Geschäftsführer der SynEnergie GmbH, die erwartete CO2-Ersparnis. Darüber hinaus sieht der Fachmann aber auch Kostenvorteile für die angeschlossenen Wärmekunden. „Durch die niedrigen Betriebskosten ist die Holzhackschnitzel-Heizanlage ein besonders wirtschaftliches System, das unseren Kunden und Partnern großes Einsparpotenzial gegenüber vergleichbaren Heizlösungen bietet.“

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Rund 440 Tonnen Hackschnitzel aus Landschaftspflege-Holz des Wasser- und Bodenverbands Fulda werden jährlich im zentralen Heizhaus in der Nähe des Hofbieberer Bauhofs verfeuert. Sie verbrennen in der Anlage effizient und sauber und tragen so zur Entlastung der Umwelt bei. Die eigentliche Wärmeerzeugung erfolgt dabei klimaneutral – es wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie die eingesetzten Grünpflanzen während des Wachstums gebunden haben.

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Über ein 900 Meter langes Nahwärmenetz gelangt die erzeugte Wärme zur Biebertalschule, dem Gemeindezentrum sowie verschiedenen kommunalen und privaten Gebäuden. Zukünftig soll außerdem der Neubau der Kreissporthalle angeschlossen werden. Mit einem zusätzlichen Heizkessel sorgt die SynEnergie GmbH für höchste Versorgungssicherheit der angeschlossenen Kunden. Der Kessel kann zur Entlastung zugeschaltet werden und bei Bedarf – etwa bei Wartungsarbeiten – auch alleine die Wärmeversorgung übernehmen. Die Gesamtinvestitionskosten für die Anlage betrugen rund 865.000 Euro; das Land Hessen beteiligte sich mit einer Förderung in Höhe von 177.600 Euro.

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Die SynEnergie GmbH aus Fulda ist ein Energie-Dienstleistungsunternehmen und bietet Unternehmenskunden und Kommunen zukunftsweisende Lösungen in den Bereichen Strom, Wärme, Kälte und Licht. Als Tochterunternehmen der Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft übernimmt die SynEnergie GmbH Planung, Errichtung, Betrieb und Optimierung energietechnischer Anlagen und kümmert sich um den effizienten Einsatz der erzeugten Energien. Bei der Energieerzeugung mit dezentralen Systemen unterschiedlicher Größe und Bauart kann das Unternehmen auf umfassende Erfahrung zurückgreifen.

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