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Fachleute aus sechs Verbänden: Ja zum Vulkaneum in Schotten

Die Geschäftsführer und Leiter der sechs im Vogelsberg für die Regionalentwicklung aktiven Organisationen unterstützen die Stadt Schotten in ihrem Vorhaben, „das Vulkaneum als bedeutendste zentrale Informationseinrichtung für den Wirtschafts-, Lebens- und Naturraum Vogelsberg zu bauen, zu entwickeln und zu betreiben“. Das gemeinsame Positionspapier stellt Hartmut Greb, Geschäftsführer des Vereins Geopark Vulkanregion Vogelsberg, in einer Pressemitteilung vor.

Geopark, Deutsche Vulkanologische Gesellschaft, Region Vogelsberg Touristik, Naturpark, Naturschutzgroßprojekt und Vogelsberg Consult begreifen das Vulkaneum als das „zentrale Instrument zur touristischen und tourismuswirtschaftlichen Entwicklung von Schotten, das eine große Bedeutung für den gesamten Vogelsberg haben wird“. Darüber hinaus soll es auch als wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft für die Vulkanregion genutzt werden, so der Wunsch aller Fachleute.

Das geplante Vulkaneum vereine die Anforderungen an ein Informationszentrum, die für die Weiterentwicklung, Vernetzung und Kooperation der Vulkanregion unabdingbar seien. Folgende Vorteile werden von den Fachleuten übereinstimmend herausgestellt:

·         Zentrale Anlaufstelle, wetterunabhängig
·         grundlegender und möglichst umfassender Eindruck von der Vulkanregion Vogelsberg unter dem Motto „Vulkanismus und Leben“
·         Gebäudearchitektur und Formensprache ermöglichen die Installation einer überregional bekannten Einrichtung und Marke
·         Markantes innerstädtische Objekt, ansprechendes Erscheinungsbild, kompetente Auskunft, ausreichend lange Öffnungszeiten
·         Vernetzungsstelle zwischen dem GeoPark, dem Naturschutz, dem Tourismus und den Hauptattraktionen innerhalb der Vulkanregion Vogelsberg untereinander
·         Ort für wissenschaftliche Veranstaltungen und Tagungen
·         Vulkaneum fungiert als wichtiges Kriterium für die Anerkennung im Zertifizierungsverfahren zum Nationalen GeoPark

Das Vulkaneum könne Synergien und Kooperation herstellen und ein authentisches Image für Schotten und den Vogelsberg prägen und weiterentwickeln. Die Stadt Schotten wäre damit Vorreiter in dem Bestreben, sich überregional einen Namen zu machen.

„Wir sehen es als einmalige Chance an, im Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, Schotten und die Vulkanregion gemeinsam nach vorne zu bringen. Das Vulkaneum kann Antworten auf die Fragen geben, welche Themen und Eigenschaften den Vogelsberg unter den Regionen unverwechselbar machen“, heißt es in dem Positionspapier weiter. Das Vulkaneum werde sich als „Leuchtturmprojekt und durch die Integration der dortigen Angebote in die touristische Vermarktung der Region zu einem wesentlichen Standortfaktor für Schotten und den Vogelsberg entwickeln“.

Diese Zusammenarbeit drücke sich auch darin aus, dass mit der geplanten Bürogemeinschaft zwischen Naturpark, Region Vogelsberg Touristik, Geopark und GTS eine noch stärkere Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Geschäftsstelle angestrebt wird, die die Innenstadt von Schotten mit beleben könne. Somit entstünden Impulse für (Geo-)Tourismus, Handel und Gastronomie.

Die am Vulkaneum beteiligten Einrichtungen böten mit den abgeschlossenen Mietverträgen die Gewähr, dass die Stadt Schotten als Vermieter in planbaren Größen sowohl einen marktüblichen Mietpreis als auch eine spürbare Beteiligung an den Nebenkosten erzielen könne. Die Organisationen sagen zu, das Vulkaneum bei allen Werbemaßnahmen auf regionaler oder bundesweiter Ebene ins Gespräch zu bringen und auf die dortigen Angebote aufmerksam zu machen.

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