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FC Bayern: Saison noch nicht beendet, schon gibts gute Neuigkeiten

Erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem Hause des Rekordmeisters FC Bayern München zu vermelden. Nachdem erst vor kurzem bekannt wurde, dass der Sponsoren-Deal mit dem Sportwettenanbieter Bwin zum Saisonende aufgelöst wird, holen sich die Münchener nun kurzer Hand mit Tipico den Branchenprimus mit ins Boot.

Tipico rückt an Stelle von Bwin und zahlt Millionen
Bei Tipico handelt es sich um ein, besonders in Deutschland, hoch angesehenes Unternehmen, das aktuellen Informationen zufolge pro Saison bis zum Jahre 2019 mehrere Millionen an den FC Bayern überweisen wird, um im Gegenzug in die edle Riege der sogenannten Platin Partner aufgenommen zu werden. Damit reiht sich Tipico ein in die Reihe namhafter Unterstützer. Bisher zählen die folgenden dazu:

  • DHL
  • SAP
  • Paulaner
  • HypoVereinsbank
  • Yingli

Für Tipico ist das Ganze jedoch nicht gerade billig. Wie Sportwettenanbieter.info schreibt muss der Konzern, dessen Gesicht maßgeblich durch den Torwart-Titan Oliver Kahn geprägt wird, saisonal immerhin eine beachtliche Summe von 5,5 Millionen Euro an die Münchener überweisen. Gewissermaßen kehrt also einer der zur aktiven Zeit besten deutschen Fußballer zurück zu seinem einstigen Arbeitgeber.

Rückzugsmotive von Bwin vorrangig monetär begründet
Angesichts der oben genannten Zahl von 5,5 Millionen Euro ist die Entscheidung von Bwin unmittelbar nachvollziehbar. Generell muss ein Sponsor immer eine objektive Kosten-Nutzen-Analyse durchführen, um auch bei längerer Kooperationsdauer nicht Gefahr zu laufen, kostbare Kapital-Ressourcen falsch einzusetzen. Ein Unternehmenssprecher drückte dies gegenüber dem Magazin Kicker wie folgt aus: „Wir haben daher angesichts der Verhältnismäßigkeit des Kosteneinsatzes in Relation zu dem damit zu erzielenden Erfolg beschlossen, mit unserem Marketingbudget zukünftig neue Schwerpunkte zu setzen.” Zusammenfassend ist also festzuhalten, dass es sich primär um einen Rückzug aus strategischen Erwägungen handelt.

Auswirkungen des Deals auf die übrigen Sponsoren-Kontrakte
Da, wie bereits erläutert, für Tipico der neue Geschäftspartner nicht gerade günstig ist, mutmaßen erste Stellen bereits, dass es in Kürze zur Beendigung übriger Sponsoren-Kontrakte seitens Tipico kommen könnte. Namentlich unterstützt der Sportwettenanbieter derzeit unter anderem noch folgende Clubs:

  • Hamburger SV
  • TSG 1899 Hoffenheim
  • SC Freiburg
  • RB Leipzig

Bereits Mitte März war bekannt geworden, dass Tipico keine Veranlassung mehr dazu sieht, seinen bestehenden Vertrag mit dem SV Werder Bremen fortzuführen. Der noch existente Kontrakt läuft also in Kürze aus und führt dazu, dass dem Verein pro Saison immerhin ein finanzieller Verlust von rund einer Million Euro entsteht, wobei noch nicht klar ist, wie dieser zukünftig kompensiert werden soll. Keine Sorgen machen muss sich hingegen die österreichische Bundesliga, deren Kontrakt mit Tipico erst im Jahre 2017 endet.

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