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Sichere Versorgung mit Gas, Wasser und Strom Stadtwerke Hünfeld wurden erneut zertifiziert / Technisches Sicherheitsmanagement

Die Kunden der Stadtwerke Hünfeld können sowohl bei Gas, Wasser, als auch bei Strom darauf vertrauen, dass bei der Versorgung alle einschlägigen technischen Regelwerke, Gesetze und organisatorischen Vorkehrungen eingehalten werden, damit eine hohe Versorgungsqualität und Sicherheit gewährleistet werden kann. Die Stadtwerke Hünfeld haben dies nun auch schriftlich: Dipl.-Ing. Heinz Flick, Geschäftsführer des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches, Landesgruppe Hessen, überreichte Bürgermeister Stefan Schwenk als Aufsichtsratsvorsitzendem sowie den Geschäftsführern Gerhard Biensack und Stefan Schubert sowie dem Abteilungsleiter Technik, Horst Höfer, die Urkunden für das technische Sicherheitsmanagement nach bestandener Zertifizierung.

Das Hünfelder Versorgungsunternehmen führt diese Zertifizierung im Abstand von fünf Jahren durch und gehört zu den 53 von 440 hessischen Versorgern, die sich dieser aufwendigen Prüfung regelmäßig unterziehen. Dabei wird nicht nur kontrolliert, ob alle eingesetzten technischen Anlagen und Versorgungssysteme den einschlägigen Normen entsprechen, sondern es wird auch die Organisation des gesamten technischen Betriebes untersucht. Das reicht von der Technischen Geschäftsführung bis hin zu den Monteuren und technischen Mitarbeitern. Eine erfolgreiche Zertifizierung sei nur möglich, wenn diese Vorgaben von den Mitarbeitern auch gelebt würden, betonte Flick. Aus seiner Sicht seien die Stadtwerke Hünfeld ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen, zu dem sich die Stadt Hünfeld nur beglückwünschen könne.

Wie wichtig ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität nicht nur bei den technischen Anlagen, sondern auch bei den Betriebsabläufen sei, habe die Vergangenheit immer wieder leidvoll bewiesen. So habe es noch vor der Wende zum 20. Jahrhundert große Cholera-Epidemien mit vielen Toten in deutschen Städten gegeben, nur weil die Trinkwasserversorgung hygienische Standards nicht erfüllen konnte. Auch die schweren Gasunfälle der zurückliegenden Jahrzehnte zeigten, wie wichtig dieses Regelwerk sei. Sein Verband, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches, bringe seine Erfahrungen regelmäßig auch gegenüber dem Gesetzgeber auf Landes- und Bundesebene ein, um bei der Festlegung gesetzlicher Normen beratend tätig zu sein. Durch die Zertifizierung könnten Schwachstellen frühzeitig aufgedeckt werden, damit die Betreiber solcher technischer Einrichtungen ihrer Verantwortung gerecht werden könnten, sagte Flick. Damit könne auch dem Vorwurf eines Organisationsverschuldens vorgebeugt werden. Letztlich wirke sich eine konsequente Umsetzung der Ergebnisse auch kostensenkend für die Versorgungsunternehmen aus, ohne dass dabei sicherheitstechnische Defizite entstünden. Die technische Sicherheit sei vor allem beim Strom- und Erdgasmarkt, aber auch in der Wasserversorgung letztlich ein bedeutender Wettbewerbsfaktor, denn sie unterstreiche die Zuverlässigkeit des Unternehmens gegenüber seinen Kunden, seinen Geschäftspartnern und der Allgemeinheit.

Bürgermeister Stefan Schwenk betonte, dass er dieses Lob für das städtische Versorgungsunternehmen in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender gern entgegennehme. Auch für ihn sei es wichtig, Qualität und Sicherheit für Bürger und Betriebe stets gewährleisten zu können.

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