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Bahnlärm: Betroffene können sich melden Neuer Lärmaktionsplan wird erstellt / Aufruf des Bürgermeisters

Bürgermeister Stefan Schwenk ruft vom Bahnlärm betroffene Bürger in Hünfeld auf, ihre Anliegen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur neuen Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbundesamtes einzubringen. Dazu steht die Internet-Plattform http://www.laermaktionsplanung-schiene.de bis zum 30. Juni 2015 zur Verfügung.

Von Bahnlärm betroffen seien in Hünfeld die Kernstadt, aber auch die Stadtteile Rückers und Nüst. Bürgermeister Schwenk hofft, dass viele Bürger von dieser Öffentlichkeitsbeteiligung gebrauch machen, um dem Eisenbahnbundesamt zu verdeutlichen, wie hoch die Belastungen sind. Er stehe in Kontakt mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium, um Möglichkeiten auszuloten, wie die Lärmbelastung durch die Schiene für Hünfeld verringert werden könne. Die Stadt habe bereits in der Vergangenheit eigene Anstrengungen unternommen, beispielsweise durch die Aufschüttung von Erdwällen in der Hersfelder Straße. Diese Maßnahmen seien allerdings entlang der Strecke nicht überall möglich. Deshalb seien dort andere technische Lösungen gefragt, die mit erheblichen Investitionen verbunden seien.

Eine möglichst breite Bürgerbeteiligung im Rahmen der Erstellung des Lärmaktionsplans sei wichtig, um dieses Anliegen mit Nachdruck weiter verfolgen zu können, erklärt Schwenk. Das seit dem 1. Januar für die Lärmaktionspläne zuständige Eisenbahnbundesamt müsse durch Hinweise der Bürger ein deutliches Signal erhalten, dass die Bürger in dieser Frage mehr Engagement der Bahn wünschten, um die Lebens- und Wohnqualität der Betroffenen zu verbessern.

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