Logo

Vortrag und Diskussion mit Jutta Ditfurth

Die Soziologin, Autorin und politische Aktivistin Jutta Ditfurth wird am Dienstag, den 30. Juni, um 19 Uhr ins Kulturzentrum Kreuz kommen. Die Veranstaltung mit dem Titel »Moderner Antisemitismus, Querfront und völkische Bewegung« wird vom Bündnis „Fulda stellt sich Quer“ in Zusammenarbeit mit dem Fachschaftsrat Sozial- & Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda ausgerichtet.

Jutta Ditfurth wird in ihrem Vortrag auf die „größte völkische Bewegung seit 1945“ eingehen, die ausgerechnet zur 70. Jährung der Befreiung vom Nationalsozialismus auf deutschen Straßen stattfindet. Die Referentin ist zornig, dass „zuerst antisemitisch durchsetzte »Mahnwachen für den Frieden«, dann Querfront-Projekte wie der »Friedenswinter« und schließlich diverse Pegidas“ rassistisch gegen Migranten mobilisieren und antisemitisch argumentieren. „Viele eint der Bezug auf das »Volk«, das sich von »Überfremdung« bedroht sieht. Teile der Mittelschicht reagieren auf die Krise, auf Überlebens- oder Abstiegsängste, durch Flucht in Rassismus, Antisemitismus und ins Autoritäre. Die Verbindungen der Querfronten reichen über die »Mitte« hinweg, einerseits ins offen faschistische Lager und andererseits in die nationale, autoritäre Linke“, analysiert die Publizitin und fordert im Anschluss an ihren Vortrag zur Diskussion über emanzipatorische Gegenstrategien auf. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

Categories:

Alle Nachrichten