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Verträge mit Hochwald unter Dach und Fach Schwenk: Dynamische Entwicklung machte wesentliche Änderungen der ursprünglichen Vereinbarungen erforderlich

Nach rund einjähriger Verhandlungszeit sind die vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Stadt Hünfeld und der Hochwald Foods GmbH sowie der Hochwald Genossenschaft jetzt endlich unter Dach und Fach. Wie Bürgermeister Stefan Schwenk dazu mitteilt, machte die dynamische Entwicklung des Projektes, insbesondere in Bezug auf die Abwasserbehandlung, eine neue rechtliche Grundlage erforderlich.

Der wesentliche Vorteil aus seiner Sicht ist, dass die neue Industriekläranlage durch Hochwald finanziert und durch ein privates Unternehmen betrieben wird. Damit haben sich die wirtschaftlichen und technischen Risiken für die Stadt Hünfeld erheblich gemindert, da die Stadt für diese hochmoderne Einrichtung keine Verantwortung im Bereich der Investition und der Betriebsführung tragen wird. Die Finanzierung, die die Stadt Hünfeld für diese Anlage geleistet hatte, wird noch in diesem Jahr zurückgeführt.

Auch durch den neuen Vertrag, der jetzt die Zustimmung von Geschäftsführung und Gremien der Hochwald Genossenschaft erfahren habe, sorge dafür, dass durch die hochkomplexe Anlage keine finanziellen Nachteile für die Abwassergebührenzahler in Hünfeld entstehen werden.

Für diese Verträge mussten viele Klärungen im Detail herbeigeführt werden, die von Grundstücksfragen bis hin zu Durchleitungsrechten, dem Straßenbau am Breitzbacher Weg und zu finanziellen Fragestellungen reichten. Er sei sehr froh, dass damit eine verlässliche Grundlage für die Zukunft geschaffen werden konnte, die Hochwald den Betrieb seines neues Werks einschließlich der technisch anspruchsvollen und hochmodernen Abwasserbehandlungsanlage ermögliche und andererseits auch für die Stadt eine risikoarme und wirtschaftlich vorteilhafte Lösung biete.

Durch die Ansiedlung entstünden nicht nur neue und qualifizierte Arbeitsplätze, auch die Landwirtschaft und insbesondere die Milchwirtschaft, die in den Mittelgebirgsregionen einen besonderen Stellenwert habe, gewinne ein Stück Zukunftsfähigkeit.

Wer sich vergegenwärtige, unter welchen Rahmenbedingungen dieses Projekt 2013 auf den Weg gebracht worden sei und welche Dynamik es bis heute genommen habe, der könne sicher nachvollziehen, betonte Schwenk abschließend, dass er froh und erleichtert sei, dass nun auch die rechtlichen Rahmenbedingungen abschließend geklärt seien.

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