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Hackerangriff auf Zulassungsbehörden in zwei Bundesländern am Montag – Auch Vogelsbergkreis war betroffen

In den frühen Morgenstunden des 22. Juni haben Unberechtigte einen Hackerangriff auf hessische und rheinland-pfälzische Zulassungsbehörden ausgeübt. Die betroffenen Rechenzentren in Hessen und Rheinland-Pfalz haben aus Sicherheitsgründen die Anwendungen und Server unverzüglich und vorsorglich vom Netz genommen.

Auch alle Zulassungsstellen im Vogelsbergkreis waren am Montag betroffen – alle Kundinnen und Kunden konnten bis 14.30 Uhr nicht bedient werden, teilt Kreispressesprecher Erich Ruhl mit. Am Nachmittag teilte die ekom21 mit, dass die Systeme wieder ordnungsgemäß laufen; mit einer einzigen Ausnahme: Wunschkennzeichen-Reservierungen übers Internet können noch nicht vorgenommen werden.

Die betroffenen Systeme wurden sofort isoliert und gesperrt. Spezialisten-Teams in Hessen und Rheinland-Pfalz stellten die Betriebsbereitschaft wieder her. Das Landeskriminalamt und das Kompetenzzentrum des Landes Hessen für Cybersicherheit wurden eingeschaltet. Strafanzeige wurde erstattet.

Die ekom21
„ekom21“ steht für das größte kommunale Dienstleistungsunternehmen in Hessen und für stetig weiterentwickelte Erfahrung seit 1970. Hervorgegangen aus den Kommunalen Gebietsrechenzentren bietet die ekom21 heute ein umfangreiches Produkt- und Dienstleistungsportfolio an.

Insgesamt betreut die ekom21 mehr als 30.000 Anwender aus rund 700 Verwaltungen und hat sich auf Komplettlösungen für den öffentlichen Dienst spezialisiert. Sitz der ekom21 ist Gießen; weitere Standorte befinden sich in Darmstadt und Kassel.

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