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„Alte Stärken – neue Welten“ – Mehrwert für die Fuldaer

Es geht voran. Nachdem die Stadt Fulda bereits angekündigt hatte, hinsichtlich der Bewerbung um die „Landesgartenschau 2022“ ihren „Hut“ in den Ring zu werfen, ist es nun amtlich. Neben Darmstadt ist die Domstadt die zweite hessische Kommune, die offiziell ihr Interesse an der Ausrichtung der „7. Hessischen Landesgartenschau“ unter dem Titel „Fulda 2.022 – Alte Stärken – neue Welten“ angemeldet und ihre Bewerbung in Wiesbaden eingereicht hat. Oberbürgermeister Gerhard Möller und Stadtbaurat Daniel Schreiner blicken optimistisch auf die nun auf Landesseite anstehende Entscheidung: „Wir haben ein rundum schlüssiges, überzeugendes und Zeichen setzendes Konzept in Wiesbaden vorlegen können.“

Rechtzeitig abgegeben

Rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist für die Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau 2022 traf sich Stadtbaurat Schreiner mit den Zuständigen für die Vergabeentscheidung im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) in der Landeshauptstadt. Gemeinsam mit dem Leiter des Grünflächen- und Friedhofamtes, Dirk Handwerk, überreichte er das umfassende Paket an Unterlagen den Ministeriumsvertretern Dr. Anna Runzheimer, Helmut Eigemann sowie Heike Troue von der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH zu überreichen.

Fachliche Ausrichtung

Die über mehrere Monate in einer Arbeitsgruppe aus Experten der Fachverwaltung sowie einem externen Planer ausgearbeitete Studie ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung. Sie beinhaltet die fachliche Ausrichtung, die zu planenden Flächen, die Wegebeziehungen, die Beteiligungsformen und die groben Kosten zur Ausrichtung einer Landesgartenschau. Die Arbeitsgruppe unter Federführung des Stadtbaurats entwickelte mögliche Szenarien zur Realisierung der Landesgartenschau. Neben der Flächenverfügbarkeit sind nach Schreiners Worten Grünraumentwicklung, Attraktivitätssteigerung des städtischen Umfelds sowie die fachliche Auseinandersetzung mit den gewählten Kernthemen „Industrie und Natur“ sowie „Landwirtschaft und Natur“ wesentliche inhaltliche Aspekte.

Mehrwert

Besonderen Wert haben die Planer der Landesgartenschau auf die Stadtentwicklungsperspektive gelegt, bei der mit der Verzahnung von Landschaft und Stadt der öffentliche Raum einen spürbaren Mehrwert für die Bewohner Fuldas erhalten soll. Die positiven Erfahrungen aus der Landesgartenschau 1994 sollen im Süden und im Westen fortgesetzt werden und weitere Siedlungsbereiche mit der Fulda-Aue vernetzen. Stadtbaurat Schreiner sagte bei der Übergabe: „Die Wirkungen einer Landesgartenschau lassen sich monetär nur unzureichend abbilden, da die Erfolge für die Aufwertung des Stadtraums und die Möglichkeiten, Bürger und Touristen für eine Stadt zu begeistern, weit über finanzielle Aspekte hinausgehen.“

Kommission besucht Fulda

Nach Abgabe der Machbarkeitsstudie wird eine Kommission Anfang Juli  Fulda besuchen und gemeinsam mit  der Verwaltungsspitze, dem Expertenteam der Stadt sowie dem zuständigen Planer eine Erkundungstour durch das voraussichtliche Landesgartenschau-Gelände unternehmen. Bei dieser Gelegenheit werden noch zahlreiche fachliche Details erörtert. Die Ergebnisse der Bereisung wird die Kommission den zuständigen Hessischen Ministerien zur Verfügung stellen. Mit einer Entscheidung über die Ausrichtung der „7. Hessischen Landesgartenschau“ ist nach Einschätzung von Oberbürgermeister und Stadtbaurat frühestens im Winter 2015 zu rechnen. Die Stadt Fulda erhofft sich nun den Zuschlag für die Landesgartenschau 2022 getreu dem Slogan: „Alte Stärken – neue Welten“.

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