Logo

Vater-Kind-Gruppe der „Mütze“ gestaltete zum Hessischen Vätertag ein Buch

Tischtennis spielen, ein Brettspiel rausholen – oder Papa mal richtig durchkitzeln. Das sind Wünsche von Kindern für eine gemeinsame Zeit mit ihren Vätern. Gelegenheit dazu bot nun die Vater-Kind-Gruppe der „Mütze“ in Fulda mit einem Erlebnisprogramm im Rahmen des Hessischen Vätertages. Dessen Ziel war es, Vätern Zeit mit ihren Kindern zu ermöglichen und unter den Papas über ihre Rolle in der Familie ins Gespräch zu kommen.

Im Mütterzentrum am Gallasiniring in Fulda hatten Kinder nun einen ganzen Nachmittag lang mal ihre Papas nur für sich alleine. Die rund 25 Männer und Kinder verfassten dabei ein Väterbuch, an dessen Konzeption der Autor des „Papa-Handbuches“, der Künzeller Robert Richter, mitwirkte. Während die Männer sich an ihre eigenen Erfahrungen mit ihren Vätern erinnerten, brachten die Kinder ihre Erlebnisse und Wünsche für gemeinsame Zeit mit ihrem Vater ein. „Die Kinder hatten keine Schwierigkeiten etwas zu beschreiben, viele mussten sogar aus den Erlebnissen auswählen“, berichtet Knut Heiland, der die Treffen der vor rund 15 Jahren aus einem Geburtsvorbereitungskurs entstandenen Vater-Kind-Gruppe organisiert. Dabei habe sich gezeigt, dass die Kinder vielfach auch regelmäßige, in den Alltag eingebundene Erlebnisse mit ihren Vätern teilen. „Die Erfahrungen der Väter ist ganz anders, sie hatten kaum regelmäßige Termine mit ihren Vätern und erinnern sich oft nur an gemeinsame Urlaubsreisen“, fasst Heiland zusammen. Ein Vater habe als erstes gemeinsames Erlebnis gar den Kauf eines Autos angeführt. Das Väter-Buch der „Mütze“ zeigt, dass heutige Väter eine andere Rolle in der Familie einnehmen als noch vor ein oder zwei Generationen.

Die Gestaltung des Buches war eine von landesweit zehn Aktionen im Rahmen des Hessischen Vätertages, der von der hessenstiftung –familie hat zukunft- finanziell unterstützt wurde. Ziel der Veranstaltungen sei es, die Bedeutung von Vätern in der Kindererziehung und für die Gesellschaft bewusst zu machen und zu fördern. „Die vielfältigen Aktionen helfen mit, dass immer mehr Kinder mehr von ihrem Papa haben. Kinder profitieren davon auf allen Ebenen“, sagte Ulrich Kuther, Geschäftsführer der Hessenstiftung.
Blöd nur, wenn man – wie ein Junge sich beklagte – beim Tischtennis immer 9 zu 11 gegen Papa verliert. Aber vielleicht hilft dagegen ja durchkitzeln.

Categories:

Alle Nachrichten