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Sommermärchen im Schlosspark – Aktuelle Ausgabe der AGORA inspiriert GRÜNE

Die Titelstory der neuesten Ausgabe der AGORA – Fuldas Zeitung für Meinungsvielfalt, kreative Kritik und Satire – klingt vielversprechend. Unter der Überschrift „Sommermärchen im Schlosspark – Erste Liveübertragung der Stadtverordnetenversammlung Fulda“ kommt der nach 12 Jahren aus dem Amt scheidende Oberbürgermeister Gerhard Möller zu Wort – und äußert sich in dem Exklusivinterview auch durchaus selbstkritisch.

Es sei ihm in der Rückschau klar geworden, dass es an der Bürgerbeteiligung hier und da gefehlt habe und er daher seine letzte ‚ordentliche‘ Stadtverordnetenversammlung live aus dem Stadtschloss übertragen ließe – Public Viewing im Schlosspark. Er sinniert, vielleicht sei sein Vertrauen in eine mündige Bürgerschaft zu gering und die Sorge vor unkontrollierbaren Entwicklungen und unbequemen Nachfragen zu groß gewesen. Doch haben ihm Beispiele von Städten wie Wuppertal, Regensburg, München, Mühlhausen, Erfurt, Ingolstadt, Pfaffenhofen, Augsburg, Uelzen, Jena, Troisdorf, Maintal und andere zu denken gegeben und ihm zu diesem Abschiedsgeschenk an Fuldas Bürgerinnen und Bürger bewogen: Die letzte ‚ordentliche‘ Stadtverordnetenversammlung seiner Amtszeit am 13. Juli 2015 werde aus dem Fürstensaal im Stadtschloss in den Schlosspark übertragen. Alle seien herzlich zu diesem Public Viewing eingeladen

Fuldas GRÜNE-Stadtverordnete sind ganz begeistert und werden den Vorstoß des OBs mittels einer Anfrage während der aktuellen Stunde am kommenden Montag (13.07.2015 ab 18 Uhr im Stadtschloss) würdigen.

„Wir schließen nicht aus, dass Interview und Szenario der wilden Phantasie der AGORA-Redaktion entsprungen sind und haben daher eine leicht augenzwinkernde Formulierung gewählt“, so die GRÜNE-Stadtfraktion. Die GRÜNEN weisen abschließend darauf hin, dass „wir tatsächlich bereits am 5 September 2011 beantragt haben, in der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung Fulda einen Passus einzufügen, um die Internet-Übertragung von Parlamentssitzungen und Ausschüssen zu ermöglichen. Darüber hinaus sollte zu Beginn der Fachausschüsse eine einstündige BürgerInnenrunde eingeführt werden, in der sich alle zu den auf der Tagesordnung aufgeführten Punkten zu Wort melden können. Leider wurde unser Antrag bis heute nicht behandelt.“

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