MINT Girls Camps- Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik Freie Plätze im Camp Kassel vom 18.-23.10. und im Camp Fulda vom 25.-30.1.0
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, welches dazu führt, dass offene Stellen nicht angemessen besetzt werden können. Dabei ist der sich anbahnende, vor allem durch den demographischen Wandel bedingte Arbeitskräftemangel primär ein Fachkräftemangel. Zudem verläuft das Berufswahlverhalten auffallend geschlechterstereotypisiert. Insbesondere sind Mädchen und Frauen im MINT-Bereich stark unterrepräsentiert.
Um Mädchen in diesem Bereich zu stärken, haben das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums das Projekt MINT Girls Camps ins Leben gerufen.
Die MINT Girls Camps bieten Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren eine Woche lang praktische Einblicke in die Berufe der Mathematik, der Informatik, der Naturwissenschaft und Technik (MINT), indem in den Laboren und Werkstätten regionaler Firmen wie SMA Solar Technology AG (kassel) oder EDAG Engineering GmbH (Fulda) typische Werkstücke hergestellt und die vielfältigen Ausbildungsberufe kennengelernt werden können. Hier werden Themen wie Chemie, Metallverarbeitung, Informatik und Elektrik praktisch erfahrbar und zudem Hilfen für die Berufsorientierung gegeben (in Zusammenarbeit mit den regionalen Agenturen für Arbeit).
Eingebunden sind die Praxistage in ein Camp-Konzept, das den 20 Teilnehmerinnen außerdem ein attraktives und bewegtes Bildungs- und Freizeitprogramm bietet. So sorgen am Nachmittag und Abend ein buntes Programm von sportlichen Highlights mit Klettern, Schwimmen, Spielen und Abenteuersport sowie ein Wellnessabend für das richtige Feriengefühl.
Für die Teilnehmerinnen entsteht ein Kostenbeitrag in Höhe von 50,00 Euro pro Person. Die Übernachtung in Jugendherbergen oder Bildungsstätten des Landessportbundes Hessen, Verpflegung, die Teilnahme am gesamten Programm und die Fahrtkosten vor Ort werden durch Mittel des Landes Hessen, der Regionaldirektion Hessen und des Europäischen Sozialfonds getragen.