Logo

MdB Michael Brand fordert von TenneT „aus Fehlern zu lernen und diesmal ohne Tricksereien zu planen

„Für SuedLink bedeutet der Erdkabel-Vorrang, dass die Planung möglicher Trassenkorridore neu aufgesetzt werden muss“, das hat heute TenneT-Chef Lex Hartman an die Abgeordneten entlang der geplanten Stromtrasse geschrieben.

Die heutige Ankündigung von TenneT bezeichnete der osthessische Bundestagsabgeordnete Michael Brand als „überfällig“. „Falsche Fährten und die bisherige Salami-Taktik von TenneT müssen jetzt endlich ein Ende haben“, fordert Brand. Der Netzbetreiber müsse „aus den Fehlern lernen und diesmal ohne Tricksereien neu planen.“

Brand zeigte sich „mehr als zufrieden, dass der überhaupt nicht verständliche Widerstand der Netzbetreiber gegen die Erdverkabelung politisch beendet wurde“. Es sei allerdings schon „dreist“, dass die „Blockierer der letzten Monate heute so tun, als seien sie schon immer Befürworter für den neuen Kurs gewesen“.

„In der Region heißt es jetzt, dass wir bei den kommenden Planungen und deren Umsetzung nach wie vor sehr genau darauf achten müssen, dass die Beschlüsse auch in dem Sinne umgesetzt werden, wie es die Spitzen der Koalition besprochen haben – es darf auf dem Weg der Umsetzung keine Umwege und keine falschen Fährten geben“, betonte Brand und fordert: „Alle Alternativen müssen geprüft werden, es darf keine Tabus geben!“ Über mögliche Alternativen habe er aktuell mit Ministerpräsident Volker Bouffier gesprochen. „Es liegt weiter viel Überzeugungsarbeit vor uns, zum Gelingen ist das starke Engagement des Landes Hessen notwendig“, betonte Brand.

Auch „müssen nun alle offenen Fragen, wie etwa die Ostvariante bei der Trassenführung, in aller Ruhe weiter durchgeprüft und vor dem Hintergrund des Strategiewechsels bewertet werden“, wies Brand „auf noch immer offene Punkte“ hin, „die jetzt im Zusammenhang mit dem Beschluss der Koalitionsspitzen betrachtet werden sollten“.

Categories:

Politik & Wirtschaft