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Kurs zum Lesen der deutschen Schrift im Büdinger Heuson-Museum

Am 12. September geben Waltraud und Hartmut Hoppmann aus Heldenbergen im Büdinger Heuson-Museum einen Einführungskurs in das Lesen der deutschen Schrift. Beide sind seit 40 Jahren Mitglied im Bund für deutsche Schrift und Sprache e.V. Hartmut Hoppmann wollte schon als Junge so schreiben wie die Eltern und Großeltern. Nach einer kleinen Abbildung des deutschen ABCs im Brockhaus hat er sich die Schrift als Grundschüler selber beigebracht. Waltraud Hoppe hingegen kam mit 17 Jahren aus persönlichen Gründen in Kontakt mit der deutschen Schrift.

Die Hoppmanns werden die Grundlagen der deutschen Sprache erläutern. Die Teilnehmer werden mit Lesebeispielen in die Geheimnisse dieser Schrift eingeführt und es werden Kenntnisse zum Leseverständnis vermittelt.

Eigentlich ist die „Fraktur“ auch eine Schreibschrift, wie überhaupt alle Schriften aus Schreibschriften herzuleiten sind. Wenn man mit einer Bandzugfeder (mit breiter, schräger Spitze) schreibt, erkennt man schnell, dass verschiedene breite und dünne Striche die Buchstaben formen. Es fällt sehr leicht, damit „Fraktur“ zu schreiben und der Buchdrucker Gutenberg machte sich große Mühe, die perfekte Imitation eines handgeschriebenen Textes herzustellen.

Waltraud und Hartmut Hoppmann halten Lesekurse der deutschen Sprache bei Geschichtsvereinen,  Landfrauengruppen, in Schulen und für die städtische Verwaltung. Der Lehrgang dauert von 10.00 – 13.00 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,00 €, Übungsmaterial wird gestellt. Anmeldungen im Heuson-Museum unter Tel. 06042 – 950032 und bei Joachim Cott, Tel. 06042 – 952334 und joachim.cott@geschichtsverein-buedingen.de

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Umwelt & Tourismus