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Forschung und Entwicklung stärkt den Standort Hessen

Wissenschaftliche Forschung stärkt den Wirtschaftsstandort Hessen. Das sagte Europaministerin Lucia Puttrich anlässlich ihres Besuchs an der Hochschule Fulda im Rahmen der „Loewe-Woche“ der Hessischen Landesregierung.  „Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung wie auch damit verbundene Investitionen in Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen stärken nachhaltig den Standort Hessen. Das macht hessische Unternehmen fit für die Herausforderungen der Zukunft“, so Puttrich.

Die hessische Europaministerin besuchte im Rahmen der „LOEWE-Woche“ ein Forschungsprojekt, welches sich zum Ziel gesetzt hat, durch die Entwicklung einer Software elektronische Formulare mit interaktiven Erklärelementen zu ergänzen und so die Barrieren abzubauen. „Die Wissenschaftler des Fachbereichs angewandte Informatik möchten Menschen, die es nicht immer leicht haben in ihrem Leben, eine Teilnahme am digitalen Leben mit all seinen vielseitigen Chancen ermöglichen. Dieser Ansatz ist vor allem für die Gesellschaft als Ganzes wichtig und aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung auch folgerichtig“, zeigte sich die Ministerin beeindruckt.

In dem Projekt „Entwicklung und Erprobung eines Software-Werkzeugs zur Realisierung von barrierefreien e-Formularen unter Einsatz von interaktiven Erklärelementen“ der Hochschule Fulda und weiteren regionalen Kooperationspartnern geht es um ein Software-Werkzeug, mit dem elektronische Formulare durch graphisch angepasste Oberflächen und mittels Erklärungen und Hinweisen in einfacher Sprache bzw. unter Zuhilfenahme von Symbolen auch für Menschen nutzbar werden, die Probleme beim Erfassen des Inhaltes haben. Die Software ist bereits jetzt einsetzbar und auf die unterschiedlichen Anmelde- und Bestellprozesse sowie verschiedene Nutzergruppen anzupassen. Gefördert wurde das Projekt mit insgesamt 209.400 Euro aus dem LOEWE-Programm.

LOEWE steht für „Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ und bildet als zentrales Instrument der hessischen Forschungspolitik einen Schwerpunkt der Hessischen Landesregierung. Von 2008 bis 2014 sind für das LOEWE-Programm insgesamt rund 522 Millionen Euro bereitgestellt worden, im laufenden Jahr beläuft sich das Budget auf 84 Millionen Euro. „Mit dem LOEWE-Programm bringen wir Wissenschaft und Wirtschaft näher zusammen, denn Forschung und wirtschaftlicher und damit gesellschaftlicher Nutzen liegen eng beieinander. Am Ende geht es darum, den Transfer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in die unternehmerische Praxis möglich zu machen bzw. zu forcieren“, so die Ministerin.

Der Fokus der Projekte, die über LOEWE mit Landesmitteln gefördert werden, liegt hauptsächlich auf Themen mit wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Bedeutung. „Wissenschaftliche Forschung ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Hessen. Die bemerkenswerten Ergebnisse, die in den unterschiedlichsten Fachbereichen erlangt werden, nützen allen Hessinnen und Hessen – der Wirtschaft, der Gesellschaft aber auch ganz direkt allen Bürgerinnen und Bürgern. So wird nicht nur die Position unseres Landes im europäischen Wettbewerb gestärkt, es wird unmittelbar in die Zukunftsfähigkeit Hessens investiert“, betonte Ministerin Puttrich abschließend.

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