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SPD-Fraktion Flieden sieht Fliedens positive Weiterentwicklung in Gefahr

In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause konstatiert die Fliedener SPD-Fraktion dem seit mehr als drei Jahren amtierenden CDU-Bürgermeister Christian Henkel und seiner CDU-Mehrheit im Gemeindevorstand und in der Gemeindevertretung weiterhin anhaltender Stillstand und „kommunalpolitische Trägheit“ in vielen wichtigen Feldern einer für Fliedens Zukunft notwendigen kommunalpolitischen Entscheidungen.

„Der immer deutlicher an uns herangetragene Unmut aus großen Teilen der Bevölkerung“ bestätigt uns in unserer bereits früher geübten öffentlichen Kritik an der seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Henkel augenfälligen Stagnation bei vielen Bereichen der Daseinsfürsorge und im Interesse von zufriedenen Bürgerinnen und Bürger wichtigen Entscheidungen“, so SPD-Fraktionschef  Winfried Möller wörtlich.

So dümpelt die Neuordnung des Friedhofswesens mit einem der zeitlichen Entwicklung angepassten und dem Bürgerwillen gerecht werdenden Bestattungswesen seit 2013 vor sich hin, ohne dass eine dem Bürgerwillen gerecht werdende Entscheidung absehbar sei, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Auch sei in den letzten drei Jahren versäumt worden, der starken Nachfrage nach Bauplätzen im Kernort und insbesondere im einzig für eine bauliche Weiterentwicklung vorgesehen Ortsteil Rückers gerecht zu werden. „Seit dem Frühjahr diesen Jahres warten 12 bis 15 bauwillige junge Rückerser Bürgerinnen und Bürger auf eine zugesagte 3D-Präsenttion zur „Schmackhaftmachung“ des großen Baugebiets „Rücker Hof“, führt Möller dazu aus.

„Was bisher gar nicht angegangen wurde, ist die im Hinblick auf die Vermeidung von weiterem Flächenverbrauch „auf der Grünen Wiese“ notendige Intensivierung der Bebauung von Baulücken in den Kernorten und der Umwandlung freier landwirtschaftlicher Flächen und Liegenschaften in den Ortslagen.

Ebenso fehlten längst überfällige Entscheidungen zum geplanten Um- und Erweiterungsbau der Kläranlage in Flieden bei gleichzeitig kostenmindernder Aufgabe der Kläranlage Magdlos zur Minderung der  absehbar steigenden finanziellen Mehrbelastungen für die Gebühren- und Abgabenzahler.

Auch eine engagiert angegangene Weiterentwicklung der Gewerbeflächen zum Erhalt und zur Schaffung dringend notwendiger wohnortnaher Arbeitsplätze möglichst im interkommunalen Verbund mit Nachbargemeinden sei derzeit nicht erkennbar.

„Wir werden mit entsprechenden neuen Initiativen und der Wiederholung von Anträgen aus der Vergangenheit versuchen, endlich mehr Bewegung, mehr Schwung und mehr Entscheidungsfreudigkeit in Fliedens Kommunalpolitik zu bringen“, betont Möller abschließend und hebt dabei lobend hervor, das er in den 24 Jahren unter Bürgermeister Ludwig Ebert und den 12 Jahren mit Bürgermeister Winfried Kress ein größeres Handlungs- und Entscheidungstempo mit einer Vielzahl von für Flieden wichtigen Projekten und Maßnahmen gewohnt sei.

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Politik & Wirtschaft