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Harter Einsatz – hoher Aufwand Kosten für Sicherheit der Bürger betrugen über 655.000 Euro in 2014

Viele harte Einsätze, aber auch Kosten verursachte der Brandschutz in Hünfeld im vergangenen Jahr. Die Bilanz weist in der Jahresabrechnung für das vergangene Jahr Kosten in Höhe von über 650.000 Euro auf. Dem stehen Einnahmen in einer Größenordnung von über 140.000 Euro aus Gebühren und Kostenerstattungen gegenüber.

Bürgermeister Stefan Schwenk bezeichnete diese Aufwendungen als eine Investition in die Sicherheit der Bürger. Würden die Feuerwehrleute ihren harten Dienst nicht ehrenamtlich leisten, wären die Kosten noch beträchtlich höher. Die Stadt Hünfeld müsse angesichts der soliden Finanzlage gegenwärtig keine Überlegungen anstellen, einzelne Feuerwehren zusammenzulegen, um Kosten zu sparen. Das würde auch mit einem Verlust an ehrenamtlichen Einsatzkräften einhergehen. Dies habe die Erfahrung in anderen Städten gezeigt, die diesen schmerzhaften Schritt gehen mussten, erklärt Schwenk. Dass die Zusammenarbeit zwischen der Stützpunktfeuerwehr und den Stadtteilwehren dringend gebraucht werde, hätten die vielen Einsätze in diesem Sommer eindrucksvoll gezeigt, betont der Bürgermeister. So seien beispielsweise bei dem Brand in Nüst ausnahmslos alle Feuerwehren aus Hünfeld gefordert gewesen, um die lange Einsatzzeit mit allen Nachlöscharbeiten bewältigen zu können. Wichtig ist aus seiner Sicht, den Feuerwehren das notwendige Handwerkszeug für ihre Einsätze an die Hand zu geben und auch für den Eigenschutz der Feuerwehrmänner und –frauen zu sorgen, damit diese keinen zusätzlichen Gefahren ausgesetzt würden. Er sei froh, betonte Bürgermeister Schwenk, dass durch die intensive Jugendarbeit die Zahl der Einsatzkräfte auf konstant hohem Niveau gehalten werden konnte und auch der Altersdurchschnitt der Aktiven in den Feuerwehren im grünen Bereich liege. 650.000 Euro fixe Jahreskosten seien zwar viel Geld, zu denen noch die Investitionskosten hinzugerechnet werden müssen, er habe jedoch auch die Erfahrung gemacht, dass die Feuerwehrmitglieder, beispielsweise in der Brandschutzkommission, auch dann Verantwortung zeigten, gute, aber auch wirtschaftliche Lösungen zu finden. Dies habe sich zuletzt wieder bei der Erarbeitung des Bedarfs- und Entwicklungsplans für den Brandschutz in der Stadt Hünfeld gezeigt. Eine erfreuliche Entwicklung aus seiner Sicht ist auch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Stadtteilfeuerwehren und der Stützpunktwehr. Mittlerweile täten Feuerwehrleute aus den Stadtteilen auch Dienst in der Stützpunktfeuerwache, um dort die Tagesalarmsicherheit gewährleisten zu können.

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