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„Der Vulkan singt“: Johannes Brahms „Ein Deutsches Requiem“ am 7. November in Nidda

„Als Schirmherr dieses großen Projekts freue ich mich schon auf das Abschlusskonzert, für das 70 begeisterte Sängerinnen und Sänger aus den Landkreisen Wetterau und Vogelsberg mit großem Enthusiasmus viele Probenstunden absolviert haben.“ Landrat Manfred Görig weist darauf hin, dass der
Kartenvorverkauf begonnen hat und sich alle Liebhaber der Chormusik rechtzeitig ihre Karten für das Abschlusskonzert in Nidda sichern sollten.

Die Sängerinnen und Sänger, zu denen auch engagierte Freunde von „Der Vulkan singt“ aus über 100km Entfernung gehören, fiebern dem Wochenende mit dem Abschlusskonzert entgegen und befinden sich gerade in der ganz intensiven Probenphase. Gemeinsam mit dem Chorleiter Willi Becker aus Bad Ems werden sie „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms zur Aufführung bringen.

Die Kammerphilharmonie Bad Nauheim übernimmt bei dem Konzert den Orchesterpart. Neben der eigenen Sinfoniekonzert-Reihe musiziert die Kammerphilharmonie zunehmend bei kirchenmusikalischen Aufführungen der großen Kantoreien in Frankfurt, Rhein-Main, Wetterau und im Vogelsbergkreis. Die zumeist professionellen Musikerinnen und Musiker haben bereits mit den vielfältigsten Projekten eine ungewöhnliche Palette an Stilrichtungen mit großem Erfolg dargeboten.
Mit Anica Pfeiffer-Prasse aus Ober-Schmitten und Christian Maria Schmidt aus München konnten zwei hervorragende Solisten verpflichtet werden. An der Orgel wird Dekanatskantor Kiwon Lee zu hören sein.

„Ein Deutsches Requiem“ zählt seit seiner ersten vollständigen Aufführung 1868 im Bremer Dom unbestritten zu den Schlüsselwerken der Oratoriengeschichte. Der Rang des Werks resultiert nicht nur aus seiner ungewöhnlich dichten musikalischen Struktur, sondern auch aus der originären Textidee: Brahms selbst hat Kernsprüche aus dem Alten wie Neuen Testament so ausgewählt, dass die Leitgedanken „Trauer“ und „Trost“ sinnfällig aufeinander bezogen werden. Er stellt dabei den Chor, die Stimme der Gemeinschaft, ins Zentrum seiner überkonfessionellen Totenfeier.

Das diesjährige Konzert der Reihe “Der Vulkan singt” möchte dieses große Werk in der Version mit Orgel – die Brahms als optionale Unterstützung des Klangs an einigen Stellen vorgesehen hat – wieder in Erinnerung bringen. Eine große Herausforderung, der sich der Dirigent und die Musikerinnen und Musiker des Projektes gerne stellen möchten.

Die Aufführung findet am Samstag, den 7. November um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Liebfrauen in Nidda statt.

Die Workshopreihe „Der Vulkan singt“ wurde seit 1999 von den Sängerbünden in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung durchgeführt. 2007 war das Projekt in der Landesmusikakademie in Schlitz ein großer Erfolg. Seit dem Jahr 2009 veranstaltet der Förderverein „Der Vulkan singt“ e.V. in Zusammen-arbeit mit ansässigen Sängerbünden aus Vogelsberg und Wetterau und der Kreisverwaltung die Work-shopreihe. Landrat Manfred Görig ist außerordentlich dankbar für die Bereitschaft regionaler Spon-soren, das große Projekt „stemmen zu helfen“, besonderen Dank richtet er an die OVAG AG für die finanzielle Unterstützung.

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