Vortrag über mittelalterliche Stenographie
Die Wiederbelebung der antiken Kurzschrift gehörte zu den ehrgeizigen kulturellen Projekten im Reich der Karolinger. Auch in einigen Fuldaer Handschriften aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. sind diese scharfsinnig ausgetüftelten Schriftzeichen, nach ihrem Erfinder Tiro als „tironische Noten“ bezeichnet, zu finden. Ein Vortrag von Dr. Martin Hellmann von der Universität München will den stenographisch bewanderten Personen und ihrem Auftrag auf die Spur kommen, präsentiert die mittelalterlichen Schriftdenkmäler und erklärt, wie sie zu lesen und wie sie zu verstehen sind.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 05. November 2015, um 19.30 Uhr, im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät, Eduard-Schick-Platz 2, 36037 Fulda, statt. Der Eintritt ist frei.