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Erinnerung wachhalten, damit sich die Geschichte nie wiederholt

Am 9. November jähren sich zum 77. Mal die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht, von denen auch die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger Fuldas nicht verschont blieben. Diesen Tag des Gedächtnisses und der Mahnung am 9. November werden die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die Stadt sowie die beiden großen christlichen Kirchen und die jüdische Gemeinde mit einer Gedenkfeier um 18 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge „Am Stockhaus“ begehen. Sprechen werden Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Bischof Heinz Josef Algermissen  (Gebet), Wolfgang Hengstler, 2. Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Fulda, Alisia Marquardt, Lea Lechner und Michelle Schuchowow, Projekt „Brundibár“, Marienschule Pfarrer Dr. Heinz-Georg Henning  (Gebet) sowie Roman Melamed, Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde (Gebet).

Vortrag

Nach der Gedenkstunde stellt im Kanzlerpalais (VHS, Unterm Hl. Kreuz. 1, 36037 Fulda) Dr. Konrad Görg aus Marburg sein Buch vor: „Wir sind, was wir erinnern – Zwei Generationen nach Auschwitz. Plädoyer für Pluralismus, Toleranz und Demokratie “. Folgende Kernfragen werden beleuchtet: Was ist damals passiert? Wie konnte das damals nur passieren? Was können wir tun, dass sich so etwas in Zukunft nicht noch einmal wiederholt? Konrad Görg will in seinem  Vortrag ein Zeichen setzen gegen das Vergessen und gleichzeitig zivilgesellschaftliches Engagement einfordern. Gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen gewinnt das Thema an Bedeutung.

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