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Arbeitskreis SchuleWirtschaft besucht Mediana Pflegestift

Mit einem weiteren topaktuellen Thema hat das Team des Arbeitskreises SchuleWirtschaft im neuen Schuljahr seine Reihe der Betriebserkundungen fortgesetzt: Im Blickpunkt stand dabei das Pflegestift Mediana und die neue Pflegekonzeption. Unter Federführung von Angelika Bott-Werner, die bereits in der Einladung verdeutlicht hatte, dass die Nachfrage nach mobilen Pflegediensten ebenso steigen werde wie der Bedarf an Pflegeeinrichtungen, nahmen insgesamt 40 Pädagogen an dem informativen Nachmittag im Pflegestift Mediana, in der Rangstraße, teil.

Im ersten Schritt stellte der Geschäftsführer Hans-Karl Diederich die Unternehmensgruppe vor, Einrichtungsleiter Jens Czapek erläuterte das Konzept der Hausgemeinschaften und Patricia Bott als Leiterin der Mediana Akademie zeigte berufliche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten auf. Besonders anschaulich für die Pädagogen: Zwei Auszubildende der Mediana-Gruppe schilderten ihre Erfahrungen im betrieblichen und schulischen Alltag. „Der demografische Wandel geht uns alle an“, verdeutlichte Angelika Bott-Werner. Damit einher gehe die Erkenntnis, dass das Thema Pflege unweigerlich in den persönlichen Fokus gerate und darüber hinaus auch ein Thema im beruflichen Kontext darstelle: „Der Bedarf an Pflege und damit an Pflegekräften wächst.“ Schon heute bestehe über regelmäßige Praktika eine enge und sehr gute Verbindung zur Mediana-Gruppe. Zurzeit sind 16 Praktikanten der Eduard-Stieler-Schule in der Pflegeeinrichtung tätig.

„Die Altenpflege ist im Wandel.“ An vielfältigen Beispielen konnte Hans-Karl Diederich dies verdeutlichen. So seien mit dem Pflegeneuregelungsgesetz viele Herausforderungen verbunden. Gleichzeitig stünden der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen ein Minus an jungen Menschen, die in der Pflege tätig sein möchten, gegenüber. Dabei, so Diederich, seien die Zukunftsaussichten in diesem Arbeitsspektrum überaus positiv: „Wir können unseren Auszubildenden bereits im zweiten Lehrjahr – bei guter Entwicklung und bestandenen Prüfungen – eine Übernahme zusichern.“ Dass Pflege in einer modernen Einrichtung wie Mediana nicht eine Frage des Alters ist, stellte der Geschäftsführer ebenfalls heraus: „Gemäß unserem Standard sind wir als Pflegevollversorger für alle Altersklassen zuständig und betreuen in der mobilen Pflege auch die so genannten ‚Frühchen‘.“

Das Konzept der Hausgemeinschaften erläuterte Jens Czapek: „In 15 Hausgemeinschaften leben jeweils zwischen zehn bis zwölf Personen, die über Mobiliar bis hin zum Einkauf ihren Alltag möglichst eigenständig organisieren und gestalten.“ Die Mitarbeiter seien Begleiter in der Pflege und unterstützen, wo es notwendig ist. „Dieses dezentrale Konzept verbunden mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit hat sich bestens bewährt.“ Die enge Verbindung zwischen Mediana und den Berufsschulen zeigte Patricia Bott auf. „Wir bieten den Jugendlichen vielfältige Ausbildungswege und entsprechende Karrierechancen. Darüber hinaus nehmen unsere Nachwuchskräfte an vielfältigen Studien- und Praxistagen sowie überbetrieblichen Workshops teil.“

In ihrem Resümee lobte Angelika Bott-Werner insbesondere die vielfältigen Tätigkeitsbereiche in der Ausbildung: „Das Berufsbild ist attraktiv, die moderne Technik kommt zum Einsatz, das ‚Wir-Gefühl‘ des Personals wird hoch geschätzt – all dies kommt den Jugendlichen entgegen.“ Und darüber hinaus: „Wir haben hier ein modernes Pflegestift kennengelernt, das nicht im Entferntesten an ein ‚Pflegeheim‘ erinnert, sondern viel mehr mit den Attributen Wohnen und wohlfühlen assoziiert werden kann.“

BU: Betriebsbesichtigung im Mediana: Teilnehmer des Arbeitskreises SchuleWirtschaft mit der Geschäftsleitung des Pflegestifts.

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