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Fahrpreis von Hofbieber nach Fulda sinkt zum 13. Dezember

Mit dem Tarifwechsel im Dezember wird Busfahren von Hofbieber nach Fulda teilweise billiger. Bislang galt vom Kernort Hofbieber sowie den Ortsteilen Langenbieber und Allmus die Preisstufe 4, zukünftig gilt die Preisstufe 3.

Diese gute Nachricht überbrachte der Geschäftsführer der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda (LNG), Ulrich Stüttgen, Bürgermeister Markus Röder. Danach kostet eine Rückfahrkarte (Tageskarte) aus den genannten Orten nach Fulda ab dem 13. Dezember statt bisher 8,85 Euro   künftig nur noch 5,85 Euro. „Durch die Preisminderung um drei Euro schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, führte der LNG-Geschäftsführer aus, „denn mit dem Tarifwechsel wäre der bisherige Fahrpreis auf 9,10 Euro angestiegen, wohingegen der Preis der Preisstufe 3 konstant bleibt.“

 

Möglich wurde dies, weil Stüttgen beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Einsehen in das in die Jahre gekommene Tarifgefüge erreichen konnte. Eine jeweils lineare Anhebung der Fahrpreise hat die Preissprünge zwischen den Preisstufen stetig anwachsen lassen. „Dies wird offensichtlich von unseren Kunden gerade im ländlichen Raum so nicht mehr akzeptiert“, stellt Stüttgen fest. Trotz der guten Verbindung von Hofbieber nach Fulda alle halbe Stunde nutzen das Angebot täglich im Durchschnitt nur 12 bis 15 Personen. „Das ist unverhältnismäßig wenig.“

 

Durch die Preissenkung sollten zusätzliche Kunden angelockt werden, hofft Stüttgen. „Nutzen zirka acht Personen täglich das vorhandene Angebot mehr, wird die Preissenkung zum Nullsummenspiel“, rechnet der LNG-Geschäftsführer vor. Auch würden, so Stüttgten, mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen die Voraussetzungen für vergleichbare Veränderungen an anderen Stellen im Kreisgebiet geschaffen. Insofern stelle Hofbieber einen Testfall dar, der gegenüber dem RMV als Argumentationsgrundlage für weitere Veränderungen dienen könne.

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