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Teilhabe an der Sendung der Kirche Weihnachtsbrief des Bischofs an alle Religionslehrer der Diözese

Für ihren Dienst im Religionsunterreicht hat der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen in seinem diesjährigen Weihnachtsbrief allen Religionslehrerinnen und -lehrern im Bistum Fulda gedankt. Religionslehrer gehörten zu denen, die „in besonderer Weise an der Sendung der Kirche teilhaben“. Diese Aufgabe werde gerade in der heutigen Zeit immer schwerer, so der Oberhirte. „Was von Ihnen im Religionsunterricht erwartet wird und was unter den gegebenen Bedingungen in den jeweiligen Schulformen vor Ort möglich ist, liegt manchmal weit auseinander und erfordert ein hohes Maß an Tapferkeit und Bekenntnis.“

 

Die „Missio canonica“, die die Religionslehrer vom Bischof erhielten, sei keine bloße Berechtigung zur Erteilung von Religionsunterricht, sondern auch eine Vertrauenserklärung der Kirche, dass die beauftragten Lehrer mit ihrem Fachwissen und ihrem pädagogischen Können überzeugend für ihr Fach einstünden. Die Botschaft des Evangeliums könne nicht für sich allein wirken, sondern sie brauche Menschen, „die ihr in ihrem Leben Raum geben und anderen zeigen, dass ein Leben mit und aus der Botschaft Jesu Christi Halt und Orientierung schenkt“.

 

Viele junge Menschen würden in den Kirchengemeinden nicht mehr erreicht, gab der Bischof zu bedenken. Die Schule dagegen sei einer ihrer Lebensmittelpunkte, ein Ort, der ihr Leben nachhaltig präge. „Dort müssen wir ihnen die Möglichkeit geben, etwas von der Freude und der Zuversicht des Evangeliums erfahren zu können. Dort sollten sie auf Menschen treffen, deren Leben etwas von der Hoffnung und Freiheit unseres Glaubens ausstrahlt.“ Junge Menschen hätten ein feines Gespür dafür, was aus Überzeugung oder nur halbherzig geschehe.

 

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