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Umweltschutzministerin Hinz: Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung tragen hessische Handschrift

„Wir sind einen wichtigen Schritt weitergekommen: Der Entwurf zum Masterplan Salzreduzierung, auf den sich die Mitglieder der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Weser vor zwei Wochen in Grundzügen geeinigt haben, wurde heute auf Arbeitsebene beschlossen. Dieser Beschluss ist das Fundament für eine langfristige Lösung des ökologischen Problems beim Kali-Salz-Abbau“, sagte Umweltministerin Priska Hinz in Wiesbaden. Wenn die Ministerinnen und Minister der FGG Weser im Februar 2016 ebenfalls grünes Licht geben, wird der Masterplan Salzreduzierung in das Maßnahmenprogramm zum Bewirtschaftungsplan 2015 bis 2021 der FGG Weser einfließen – denn auch aus Brüssel kam bereits ein positives Signal.

Die im Masterplan enthaltenen Maßnahmen sind der Bau einer Kainit-Kristallisations-Flotations-Anlage zur Verdampfung der Salzabwässer, eine früher beginnende Haldenabdeckung sowie die Einstapelung unter Tage als Pilotprojekt. Ein Werra-Bypass wird gegebenenfalls hinzukommen, falls er notwendig werden sollte. „Diese Maßnahmen tragen eine hessische Handschrift. Darauf sind wir stolz. Denn wir sichern damit nicht nur, dass wir an Werra und Weser mittelfristig einen guten Wasserzustand herstellen können. Der Masterplan ist auch Grundlage dafür, dass der Kali-Salz-Abbau schon bald ohne Versenkung auskommt“, so die Ministerin.

„Für den Kali-Standort ist der Beschluss des Weserrates ein wichtiges Signal: Wir schaffen es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und der Arbeitsplätze zu sichern, und gleichzeitig den hohen ökologischen Anforderungen nachzukommen: Denn über allem steht, die Grund- und Trinkwasserqualität nicht zu gefährden.“ Nun ist das Unternehmen gefragt, das Regierungspräsidium Kassel und seinen Behördengutachter zu unterstützen, damit das für die Versenkerlaubnis notwendige 3-D-Modell schnell und vollständig kalibriert werden kann.

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