Kurs: Umgang mit Hörgeschädigten im Sinne der Inklusion
Mit Hilfe eines Inklusionsprojektes möchte das Biosphärenreservat Rhön Hemmnisse im Kontakt mit hörbeeinträchtigten Menschen reduzieren.
Im Rahmen des Projektes, das gemeinsam mit dem Dachverband EUROPARC Deutschland sowie der Aktion Mensch auf den Weg gebracht wurde, lädt das Bio-sphärenreservat Wanderführer, Natur- und Landschaftsführer, Stadt- und Gästeführer sowie die im Tourismus Verantwortlichen zu einer Schulungsveranstaltung ein.
Thema:
„Umgang mit Hörgeschädigten –
Grundkenntnisse Lautsprache begleitende Gebärden“
Die eintägige Schulung findet am Freitag, 19.02.2016 von 14.00 – 17.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Ebersburg-Weyhers statt. Die Kursleitung übernimmt
Antje Berk aus Mansbach, welche selbst im Erwachsenenalter ertaubt ist und heute dank technischer Hilfsmittel wieder hören kann. Frau Berk ist in der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und als Referentin aktiv.
Mit dem dreistündigen Seminar möchte das Biosphärenreservat für einen inklusiven Umgang mit hörgeschädigten Menschen werben, sowie Vorbehalte und Berührungsängste gegenüber Behinderten abbauen. Vermittelt werden Grundkenntnisse zum Thema Hörschädigung, unterschiedliche Kommunikationsformen, technische Hilfsmittel und unterstützende Tipps in der Verständigung mit Hörbehinderten. Gegenstand des Kurses sind natürliche und einfache, Lautsprache begleitende Gebärden, die helfen sollen, das „Eis“ zu brechen und aufeinander zuzugehen. Es ist nicht Ziel des Seminars, die Gebärdensprache zu vermitteln, sondern Wege zur gemeinsamen Kommunikation zu ebnen. Im Rahmen des Seminars werden Informationen mit Übungen verknüpft.
Das Seminar ist kostenfrei und auf 15 Teilnehmer begrenzt. Eine Anmeldung ist unter 06654-96120 oder vwst@brrhoen.de erforderlich.