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Ausgelassen Fastnacht auch ohne Alkohol feiern

Eine besondere Wegzehrung erhalten die Teilnehmer am Rosenmontagsumzug durch die Fulda Innenstadt. Bei der Zugaufstellung in der Kurfürstenstraße verteilen Mitglieder des Netzwerks Suchtprävention belegte Brötchen und heiße Getränke wie Kaffee und Tee. Das Netzwerk will damit ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch setzen.

Anlass für die Präventionsaktion sind zwei Jugendliche mit Verdacht auf Alkoholvergiftung, die beim Rosenmontagsumzug im vergangenen Jahr ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Damit sich vergleichbare Vorfälle nicht wiederholen, ruft das Netzwerkwerk dazu auf, in Bezug auf Alkoholkonsum besonders während der Faschingszeit Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Mit diesem Appell ist das Netzwerk, dem unter anderem die Jugendförderungen von Stadt und Landkreis Fulda, Diakonie, Caritas sowie Polizei angehören, auf durchweg positive Resonanz gestoßen. Sowohl die Fuldaer Karnevalsgesellschaft als auch die „Randstaaten“ unterstützen die Aktion.

Das Netzwerk Suchtprävention will erreichen, dass vor allem an jugendliche Teilnehmer und Zuschauer des Rosenmontagsumzugs kein Alkohol ausgegeben wird. Für Dominik de Beisac von der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises haben gerade Erwachsene in dieser Hinsicht eine wichtige Vorbildfunktion. Um auf das Anliegen des Netzwerks aufmerksam zu machen, sind bei der Zugaufstellung am Rosenmontag 15 Mitglieder unterwegs, die Brötchentüten mit dem Aufkleber „Föllisch daneben“ sowie alkoholfreie Getränke verteilen. Auch gibt es einen Videoclip „Keine Kurzen für die Kurzen“, der beispielsweise über hhtps://youtu.de/mn84j1QQPTY aufgerufen werden kann.

Info
Bei der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Fulda kann eine Broschüre zum Thema „Karneval und Jugendschutz“ unter Telefon (0661)6006-426, E-Mail jugend@landkreis-fulda.de angefordert werden

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