Hünfeld: Stadt stellt Antrag für neues Förderprogramm
Die Stadt Hünfeld strebt eine Aufnahme in die Förderperiode des Förderprogramms Stadtumbau in Hessen an. Wie Bürgermeister Stefan Schwenk dazu mitteilt, geht die neue Förderperiode bis 2021 und umfasst ein Investitionsvolumen von über einer Millionen Euro.
Die ab dem Jahr 2016 neu beginnende Förderperiode hat den Schwerpunkt „Klimaanpassung/-schutz sowie blaue und grüne Infrastruktur“. Darin können allerdings nur solche Gebiete aufgenommen werden, die nicht gegenwärtig bereits in einem Stadtumbaugebiet aufgenommen sind.
Deshalb habe der Magistrat entschieden, die Naherholungsgebiete Bürgerpark und Haselsee als neues Fördergebiet zu benennen und eine Aufnahme in die neue Förderperiode zu beantragen. Die bisherigen Kostenermittlungen für die Erneuerung und Ertüchtigung in diesem Bereich umfasst geschätzte Gesamtkosten von über einer Millionen Euro. Das Programm sieht eine Förderquote von grundsätzlich rund zwei Drittel der förderfähigen Kosten vor.
Wie im bisherigen Stadtumbauprogramm, in das die Stadt Hünfeld die Innenstadt und das Umfeld des Bahnhofs aufgenommen hatte, ist auch für die neue Förderperiode zunächst ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erforderlich, dass noch in diesem Jahr beauftragt werden soll. Im Rahmen der Grundlagenermittlung waren waren die Bereiche Bürgerpark und Freizeitanlage Haselsee bereits untersucht worden. Der notwendige Sanierungsbedarf wurde im Rahmen dieser Erkundungen mit rund einer Millionen Euro eingeschätzt. Bürgerpark und Haselsee wurden in den 80ziger Jahren entwickelt. Nach fast drei Jahrzehnten stehen dort umfangreichere Maßnahmen an, um die Qualität der Freizeitanlagen zu erhalten und auszubauen. Diese Bereiche gehörten zur grünen Lunge Hünfelds und seien nicht nur für das Freizeitverhalten, sondern auch für das Mikroklima in der Stadt bedeutsam, heißt es in dem Förderantrag, den die Stadt Hünfeld vorbereitet hat.
Im Rahmen des neuen Städtebauförderprogramms sollen Akzente gesetzt werden, um diese Naherholungsanlagen an künftige Anforderungen auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu gestalten. Auch der Festplatz soll dabei Thema werden, ebenso wie der Klimaschutz durch die energetische Sanierung der Gebäude in diesem Bereich, wie das Freibad oder auch das Café am Haselsee.