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Eine Woche mit Frauenthemen – Veranstaltungen zum internationalen Weltfrauentag in Hünfeld

Aus der ersten Veranstaltung zum Weltfrauentag im vergangenen Jahr wird in diesem Jahr in Hünfeld eine ganze Woche mit Frauenthemen rund um den Weltfrauentag am 8. März. Nach Angaben von Bürgermeister Stefan Schwenk haben sich auch andere Veranstalter in Hünfeld diesem Thema angenommen, um es in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Er hoffe, dass auch Männer in dieser Woche Denkanstöße erhalten könnten.

Auftakt ist am Sonntag, 6. März, dem Tag der Kommunalwahl, ab 15 Uhr am Künstlerinnengespräch mit Anja Hantelmann und Leonore Poth im Museum Modern Art in Hünfeld. Die beiden Künstlerinnen aus Frankfurt und Offenbach reflektieren im Gespräch über Frauen in der Kunst, dabei fließen ihre Erfahrungen aus 20 Jahren Künstlerinnendasein ein. Der Eintritt beträgt drei Euro und ermäßigt ein Euro. Mit dem Frauenbild im Wandel der Zeit und in der Literatur beschäftigt sich die Stadtbibliothek am Montag, 7. März, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr. Das Team der Stadtbibliothek unter Leitung von Evelyn Schönherr wird ausgewählte Frauenliteratur aus verschiedenen Epochen vorstellen. Ebenfalls am Montag, 7. März, gibt es von 19.30 bis 21 Uhr einen Vortragsabend mit dem früheren Superior des Hünfelder Klosters, Pater Vitus Laib OMI, in der Aula des Hünfelder St. Bonifatiusklosters. Er will im Vortrag und im Gespräch die besondere Rolle ergründen, die Frauen bei der Ausbreitung der frohen Botschaft eingenommen haben.

Dienstag, 8. März, dem eigentlichen Weltfrauentag, gibt es um 20 Uhr einen Rathausabend mit Lore Seichter-Muráth mit dem Titel „Frida im Kopf – ein Zwiegespräch“. In szenischen Collagen und a-Capella-Gesängen befasst sich die Künstlerin mit dem Leben der mexikanischen Malerin Frida Kahlo, die eine schillernde Persönlichkeit in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts war. Gezeichnet von einem schweren Unfall, aber auch inspiriert von der Farbenpracht und Fremdartigkeit Mexikos schlüpft die Künstlerin als Ich-Erzählerin in die Rolle dieser schillernden Künstlerpersönlichkeit.

Im Stadtcafé gastiert am Mittwoch, 9. März, ab 19 Uhr die Fuldaer Autorin, Schauspielerin und Moderatorin Heike Böcke mit ihrem Programm „Die Frau des Dracula“. In diesem Stück wird die Geschichte einer Frau erzählt, die zugleich Opfer und Täter ist, gefangen zwischen Fiktion und Realität.

Donnerstag, 10. März, gibt einen weiteren Thementag von 15 bis 19 Uhr in der Stadtbibliothek zum Frauenbild in der Literatur und abends ab 20 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde ein Abend des evangelischen Frauenkreises zu „Begegnungen mit Frauen der Reformation“. Die Veranstaltungsreihe schließt am Samstag, 13. März, ab 15 Uhr mit einer Ausstellungseröffnung im Hünfelder Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte zu „Impressionen zu 100 Jahren Frauenalltag“. In Fotografien und Bildern wird der Alltag von Frauen in den zurückliegenden 100 Jahren beleuchtet. Angereichert wurde Werbung, aber auch durch Haushaltsgeräte, Kleidung und Andenken wird die Lebensrealität von Frauen in den vergangenen 100 Jahren vor Augen geführt.

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