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Firma Faber und Schnepp erhält 1,19 Millionen Euro für den 2002 den errichteten Erweiterungsbau der Max-Eyth-Schule Alsfeld

Der Erweiterungsbau der Max-Eyth-Schule in der Krebsbach 8b wurde im Jahr 2002 von der Firma Faber und Schnepp im Auftrag des Vogelsbergkreises gebaut und wurde seitdem an den Landkreis vermietet. Das Gebäude sei zur völligen Zufriedenheit des Kreises damals errichtet worden und befinde sich auch heute nach fast 14 Jahren  „in einem sehr gutem Zustand“, so Landrat Manfred Görig bei der Ortsbesichtigung nach dem Notar-Termin. Das Gebäude gehört nun dem Vogelsbergkreis, der bislang Mieter des Objekts war. Vertragsgemäß zahlt der Landkreis dem bisherigen Eigentümer, dem Bauunternehmen Faber und Schnepp in Gießen, knapp 1,19 Millionen Euro.

Die Bauausführung einschließlich des modernsten Energie-Einsparstandards wirke sich bei heute positiv aus, so der Landrat. Es sei damals ausgiebig die wirtschaftlich günstigste von zwei Varianten geprüft worden – selbst bauen oder bauen lassen und mieten. In der Tat habe sich die Prognose voll bewahrheitet: „Es war die deutlich günstigere Variante bauen zu lassen und dann zu mieten“, so Landrat Görig. Nun kaufe der Kreis vertragsgemäß das Objekt für 1.189.182 Euro – dafür falle der jährliche Mietzins von 100.800 Euro weg.

Der kommissarische Schulleiter, Helmut Reitschky, lobte die gute Bauausführung damals und den jetzigen „Top-Zustand“ der Liegenschaft. Matthias Wolfgang Möhl und Herr Karl-Heinz Redant von der Firma Faber und Schnepp aus Gießen dankten für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Planung, der Ausführung und im Verlaufe der Vertragsgestaltung einschließlich der Bauunterhaltung. Schuldezernent Peter Zielinski und Amtsleiter Peter Schwärzel bestätigten dies beim Ortstermin nachdrücklich und stellten fest, dass die Energiekennwerte alle eingehalten worden seien über die fast 14 Jahre.

So sei ein besonderes Augenmerk unter anderem die Festschreibung des maximalen Heizenergieverbrauchs von 5 Litern Heizöläquivalent je Quadratmeter Nutzfläche und Jahr gewesen. „Diese Vorgabe in der Bauausführung und auch alle anderen in der Funktionalausschreibung benannten Qualitätsstandards wurden alle komplett eingehalten“, kommentierte Amtsleiter Schwärzel den Status.

Der Kaufpreis von knapp 1,19 Millionen Euro wurde bereits im Erbbau- und Immobilienleasingvertrag vom 25. Juli 2002 in der Rückkaufoption benannt und der Kreistag des Vogelsbergkreises hat in seiner Sitzung vom 17. Juni 2015 einstimmig die Verwaltung mit der Ausübung des Ankaufrechts beauftragt. Dieses Recht wurde nun unter notarieller Aufsicht vollzogen.

Der Erweiterungsbau der Max-Eyth-Schule in der Krebsbach 8b beheimatet drei Häuser mit einer Fläche von rund 1500 Quadratmetern, die in Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Agrarwirtschaft aufgeteilt sind. Die Schule hatte am 30. Januar 2003 die Inbetriebnahme gefeiert.

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