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Land Hessen lässt im Vogelsberg Rotmilane und Schwarzstörche kartieren

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung hat in Abstimmung mit dem Hessischen Umweltministerium als oberster Naturschutzbehörde verschiedenen Gutachtern den Auftrag erteilt, an ausgewählten Standorten im Vogelsbergkreis das Verhalten geschützter Vogelarten im Umfeld von Windenergieanlagen zu untersuchen.

Nordöstlich von Ulrichstein und bei Freiensteinau werden mehrere Rotmilane mit einem Sender versehen, die in den nächsten drei Jahren (bis einschließlich 2018) Daten über ihr Flugverhalten liefern. Gleichzeitig wird untersucht, auf welchen Flächen die Tiere nach Nahrung suchen. An diesem Projekt arbeiten der Landesverband Hessen des Naturschutzverbands NABU, das Planungsbüro Bioplan aus Marburg und das Büro für faunistische Fachfragen aus Linden.

Ferner wird in diesem Jahr zwischen Freiensteinau und den Vogelsbergseen das Flugverhalten von Schwarzstörchen im Umfeld von Windparks beobachtet. Hierbei werden das Büro für ökologische Fachplanung aus Heuchelheim und das Büro gutschker – dongus aus Odernheim tätig.

In beiden Untersuchungsbereichen werden außerdem die ARSU GmbH aus Oldenburg und die planungsgruppe grün aus Bremen in ihrer Funktion als Qualitätssicherer die Gutachter vor Ort beraten.

Alle Gutachter werden bei der Umsetzung dieser Arbeiten auch im Auftrag der obersten Naturschutzbehörde tätig. Sie haben nach § 20 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz das Recht, zu diesem Zweck im Außenbereich Grundstücke sowie Feld- und Waldwege zu betreten bzw. zu befahren.

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